Leben stärken

 

 

 

Menschen mit frohem Herzen

 

können das Gesicht der Welt verändern.

 

Dorothée Bleker

 

 

 

 

 

 

Wiesenkräuterkunde

Sauerampfer

nur in kleinen Mengen essen. Er wirkt appetitfördernd, harntreibend, blutreinigend, leberstärkend, putzt den Körper von innen heraus. Bei Entzündungen der Mundschleimhaut kann man ihn auch kauen.

Spitzwegerich

Bei Schnittwunden, Insektenstichen, Schwäche oder Verschleimung. Bei offenen Blasen an den Füßen.

Gänseblümchen

Feingehackte Gänseblümchen kann man auf das Butterbrot geben, in Suppe oder Soße mischen oder einen Topfenaufstrich damit machen. Blätter und Blüten passen auch als Deko auf Salate. Es wirkt stoffwechselaktivierend, entschlackend und entgiftend, harn- und schweißtreibend, entzündungshemmend, auswurffördernd, darmreinigend, leicht abführend und zusammenziehend. Bei seelischem Zerschlagenheitsgefühl kann man sich einen Gänseblümchen-Blütenwein zubereiten: 1 Handvoll frische Blüten, den Saft einer halben Zitrone und 1 Esslöffel Bienenhonig in 1 Liter gutem Rotwein für 8 Tage ansetzen, danach filtern. Hin und wieder ein kleines Gläschen hebt die Stimmung. Von März bis Oktober ist die beste Sammelzeit. Auch gegen Gliederschmerzen hilft die kleine Blume. Ein Rezept aus dem Pfarrer Weidinger Zentrum dazu: Man lässt zerstoßene Blätter vom Gänseblümchen und die halbe Menge Käsepappel in heißer ungesalzener Butter gut aufprasseln. Das noch warme Fett seiht man durch ein Tüchlein direkt in den Tiegel und lässt die Salbe erkalten. Damit reibt man die schmerzenden Glieder 2 x täglich ein.

 

Ein Wiesenkräuterpesto nach Eunike Grahofer: Macadamianussöl, geriebenen Hartkäse, geriebene Nüsse oder Samen, Kräuter (Löwenzahn, Hirtentäschl, Scharfgarbe, Giersch, Gundelreben ... was sich so im Garten tummelt) Knoblauch, Salz. Die Kräuter möglichst klein schneiden, soviel Öl hineingeben, dass die Kräuter mit Öl bedeckt sind, Käse, Nüsse, Knoblauch, Salz hinzugeben ordentlich verrühren und fertig ist das Pesto!

 

 

 

 

Ein Ausweg aus der Agrar-Sackgasse

Das alte, bequeme Klischee ging so: Die Weltbevölkerung wächst, und um die gut 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050 satt zu kriegen, muss die Landwirtschaft mit Hochdruck intensiviert werden. Biolandbau? - Nur ein netter Versuch für sensible Gutmenschen mit ausreichend Geld, denn: Allein der höhere Flächenbedarf lasse die Idee einer kompletten Umstellung auf "Bio" an der Realität zerschellen, sagen Kritiker. 

Falsch, es geht sehr wohl! - Das zeigt eine Studie, die Nature Communications veröffentlicht hat. (https://www.nature.com/articles/s41467-017-01410-w) "Wenn wir gewillt sind, unseren Konsum tierischer Produkte zu verringern, Lebensmitelabfälle zu reduzieren und die verbleibenden Tiere ihrer Natur gemäß zu füttern, können wir von diesem Schnellzug abspringen und mehr Menschen nachhaltig ernähren", sagt Professor Pete Smith, einer der Autoren der Studie. Ein Ende des rasanten Flächenverbrauchs, des Einsatzes von Düngemitteln und Pestiziden und vor allem des grotesken Aufwands für die Fleischerzeugung?

Das hoffnungsvolle Szenario, das Wissenschaftler in der Studie durchgerechnet haben, zeigt einige wirksame Stellschrauben auf, mit denen sich die niedrigen Hektarerträge des nachhaltigen Biolandbaus ausgleichen ließen - wenn auch etwa jenes Drittel Agrarprodukte auf den Teller käme, das bisher verdirbt. Auch Änderungen bei der sogenannten Tierproduktion hätten positive Effekte: weniger Kraftfutter; Qualität statt Masse! Fundierte Argumente für eine grundlegende Umstellung der globalen Landwirtschaft liegen also vor. Niemand kann mehr ernsthaft behaupten "Es geht ja nicht!" Nun kommt es darauf an, diese Erkenntnis gesellschaftlich und politisch Wirklichkeit werden zu lassen.

Kundenmagazin Grüne Erde

Auch die Schweiz setzt sich für eine neue Art der Landwirtschaft ein.

https://www.bio-suisse.ch/de/portraitbiosuisse.php

https://www.initiative-sauberes-trinkwasser.ch/author/franziska-herren/

Und in Österreich? Ein Beispiel:

www.enkeltaugliche-umwelt.at

 

Hildegardheilmittel Apfelknospenöl

Das Apfelknospenöl ist eines der wirksamsten Hildegardheilmittel gegen Migräne. Es ist einfach herzustellen und kann gut gelagert werden.

100 g frische Apfelblütenknospen in eine Flasche geben mit mit 1/2 Liter reinem Oliveöl übergießen. Die Knospen müssen alle bedeckt sein. Die Flasche 8 Tage in die Sonne stellen (nur die Sonnentage zählen - das Öl wird fast ranzig). Anschließend das Öl von den Knospen abtropfen lassen (nicht ausdrücken).

Anwendung: Den Nacken, die Schläfen und die Stirn gut einölen. Wenn die Migräneschmerzen besonders stark sind, auch die Kopfhaut bestreichen. Außerdem zusätzlich noch 1-2 Esslöffel Apfelknospenöl pro Tag einnehmen.

Hildegard von Bingen Einfach leben, Brigitte Pregenzer, Brigitte Schmidle

 

  

Es ist wichtig,

 

dass wir uns bewusst werden, 

 

wie viel von unserem eigenen Glück

 

mit dem Glück anderer zu tun hat.

 

Es gibt kein individuelles Glück,

 

das von dem Anderer

 

ganz unabhängig wäre.

S.H. der XIV. Dalai Lama

Stress reduzieren - Leben stärken

Eigentlich ist Stress eine Antwort des Körpers auf Belastungen. Dabei werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Adrenalin erhöht die Herzfrequenz, der Blutdruck steigt, die Muskeln werden besser mit Blut versorgt. Wir wären in der Lage schnell zu fliehen oder zu kämpfen. Cortisol hilft unserem Organismus, schneller über die Energiequelle Blutzucker zu verfügen. Ebenfalls wichtig für das Überleben in Notsituationen.

Wenn wir ständige Belastungen aushalten müssen bleibt unser Cortisolspiegel erhöht. Einen kleinen Vorteil haben die Frauen - durch den höheren Östrogenspiegel kommen sie mit Dauerstress besser zurecht. Andererseits produzieren Frauen auch das sogenannte Brutpflegehormon Oxytocin. Dieses sorgt dafür, dass Frauen sich schlechter abgrenzen können. Die Folgen sind oft körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, Magen-Darm-Probleme, Beschwerden des Bewegungsapparates und Übergewicht. 

Was tun um Stress zu reduzieren und das Leben zu stärken?

  • Bewegung setzt die Glücklichmachen-Botenstoffe Endorphin und Serotonin frei
  • 30 Minuten tägliche sportliche Bewegung ist ideal - Laufen, Walken, Gymnastik
  • Dehnen ist oft ein kleines Zaubermittel, denn mentaler Stress führt zu Verspannungen. Das Dehnen aktiviert den Parasympathikus, der als Erholungsnerv des vegetativen Nervensystems gilt.
  • Lebensmittel die Stress etwas abmildern können sind Nüsse, Bananen, Joghurt, Paprika, Avocados und Fisch, ebenso Spinat, Hülsenfrüchte, Quinoa und Haferflocken.
  • Kleine Auszeiten tun Körper und Seele gut
  • Achte auf ein wohltuendes Abendritual. Schenk dir nochmal ein Lächeln für den Tag. Pflege die Dankbarkeit und meide Alkohol und Koffein spätabends.
  • Und mach dir keinen Stress mit einem "Anti-Stress-Programm" ;-)

 

Leichte Frühlingsküche

Kartoffeln mit Kichererbsen und Spinat

1 große Zwiebel

2 Knoblauchzehen

50 dag festkochende Kartoffeln

20 dag Cocktailtomaten

50 ml Olivenöl

25 dag Kichererbsen aus dem Glas/Dose oder selbst vorgekocht (die beste Variante)

1 Msp. Cayennepfeffer

15 dag frischer Spinat

1/2 Tl Koriandersamen

1/2 Bund Petersilie

Salz, Pfeffer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus Vegane Blitzgerichte

 

 

 

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und hacken. Die Kartoffeln gründlich abwaschen und in kleine Würfel schneiden. Tomaten entkernen und hacken. Den Spinat sehr gut waschen und grob hacken.

Das Öl in einem Schmortopf erhitzen. Die Zwiebel hinzufügen und dünsten, bis sie leicht gebräunt und weich ist. Tomaten- und Kartoffelwürfelchen hinzufügen und unter Rühren bei mäßiger Hitze 3-4 Minuten garen. Kichererbsen, Cayennepfeffer nach Geschmack und Koriander einrühren. Die Mischung bei aufgelegtem Deckel 15 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind. In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trocknen, die Blätter abzupfen und fein hacken. Kurz vor Ende der Garzeit den Spinat einrühren und den Eintopf mit Salz und Pfeffer würzen. Vor dem Servieren die gehackte Petersilie aufstreuen.

 

Zubereitungszeit ca. 20 Minuten.

 


Fussili mit Pilzen und Frühlingskräutern

 

50 dag Nudeln

10-15 dag frische, zarte Kräuterblätter die man gerne mag

4 EL Olivenöl

1 gehackte Zwiebel

3 gehackte Knoblauchzehen

30 dag grob gehackte Mischpilze

Salz, Pfeffer

 

 

 

 

 

Karin Höpperger

 

 

Gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Die Nudeln hineingeben und nach Packungsanleitung garen, bis sie al dente sind.

Das Öl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Pilze 5 Minuten braten, bis sie anfangen braun zu werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln abgießen und in den Topf mit den Pilzen geben. Mit den Kräuterblättern garnieren und sofort servieren.

 

 

 


 

 

 

Das Beste liegt nie hinter uns

 

sondern immer vor uns.

 

Paul Jäger