Tu dir was Gutes

 

 

Möge das Glück immer greifbar sein für dich, mögen gute Freunde immer in deiner Nähe sein, möge dir jeder Tag der kommt, eine besondere Freude bringen, die dein Leben heller macht.

 

Irischer Segenswunsch

Kleine Tagesimpulse für die Gesundheit

  • Koch dir einen warmen Frühstücksbrei. Das schenkt deinem Organismus einen guten Start in den Tag. z.B. 3 Esslöffel Hafer- oder Dinkelflocken mit etwas Wasser aufkochen, mit Zimt, Kardamon, Galgant oder Bertram würzen. 1 Apfel dazureiben und mitkochen. Wer möchte mit Honig, Ahornsirup oder selbstgemachter Marmelade süßen und mit Naturjoghurt oder Magertopfen genießen.
  • Mach einen meditativen Waldspaziergang. Das entstresst, beruhigt Herzschlag und Blutdruck und stärkt deine Abwehrkräfte. Die Lunge wird regeneriert und unsere Gelenke und Muskeln gefestigt.
  • Ein Heißwassertag entschlackt und hilft auch beim Abnehmen. 1 Liter Wasser für 10 Minuten abkochen und in einer Thermoskanne aufbewahren. Schluckweise auf den Tag verteilt zusätzlich zur Tagestrinkmenge trinken.
  • Eine Kopfmassage macht frisch und klar im Denken. Dazu massierst du den Kopf einfach mit kreisenden Bewegungen mit den Fingern.

 

 

AUGENTRAINING

 

  1. Palmieren schenkt Ruhe und Kraft. Diese Übung zu Beginn und am Ende der Übungen hat auf die Netzhaut einen direkten energetischen Einfluss. Handflächen reiben, mit den Händen die geschlossenen Augen bedecken. Ruhig atmen, auf visuelle Eindrücke achten. Je mehr die Augen entspannt sind, desto mehr wird die harmonische Dunkelheit wahrgenommen. Die heilende Energie fließt über die Handflächen in die Augen.
  2. Nah-Fern-Training Wir fixieren einen Gegenstand in der Nähe und richten zwischendurch den Blick immer wieder in die Ferne. Die Sehkraft wird trainiert und der Altersweitsichtigkeit vorgebeugt. (10 - 15 x wdh.)
  3. Geradeaus blicken. Zeigefinger einer Hand ca. 15 cm vor den Augen halten, den Daumen der anderen Hand in gleicher Höhe so weit wie möglich weg halten, sodass man mal den einen und dann den anderen Finger fokussieren kann. Jetzt wählen wir noch einen zusätzlichen Punkt in weiter Ferne und wechseln bei jedem Ein- und Ausatmen mit den Augen zwischen den 3 Entfernungen hin und her. Beim Ausatmen Blick in die Ferne, beim Einatmen wieder zurück zum nahen Punkt. (10 - 15 x wdh.)

 

Die Karotte

Im Mittelalter gab es vor allem purpurfarbene Karotten in den Kochtöpfen. Einer Legende nach züchteten die Holländer im 17. Jh. eine orange Variante zu Ehren von Wilhelm von Oranien. Es gibt aber auch einen praktischen Grund: Purpurfarbene Karotten verfärben Kochutensilien und Suppen gräulich, denn ihr Karotin ist wasserlöslich - im Gegensatz zur orangefarbenen Variante, die nicht färbt.

Erntezeit: Juni bis November

Inhaltsstoffe: Carotin, Vitamin B1, B2, B6, C und E sowie Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Eisen und Folsäure

Lagerung: 3 Monate in einer mit Sand gefüllten Kiste im 10 ° kühlen Keller. Wer diesen Luxus nicht sein eigen nennt, kann sie 10 Tage im Gemüsefach ohne Grün, in ein feuchtes Tuch gewickelt lagern. (Aus dem Grün kann man ganz schnell ein feines Pesto zubereiten. Einfach zerkleinern und mit Olivenöl und Hartkäse in einem Schraubglas aufbewahren). Auch 3 Minuten lang blanchierte Karottenscheiben können monatelang tiefgekühlt werden.

Schnelle Rohkost: Zwei Karotten und einen Apfel reiben, mit ein paar Spritzern Zitronensaft und ein wenig kalt gepresstem Nussöl vermischen. Schmeckt sehr gut, unterstützt die Augen und erfrischt.

 

Die eigene Balance üben

 

Alles beginnt bei mir - bei der Beziehung zu mir selbst. Welche Beziehung pflege ich eigentlich zu mir selbst? Wie gehe ich mit mir um? Höre ich mir selbst wirklich zu? Weiß ich überhaupt, was mir gut tut? Was lässt mein Herz singen?

Die eigene Balance zu pflegen bedeutet zuerst einmal, Zeit für sich selbst zu nehmen. Es ist empfehlenswert, wenn dieses "Rendezvous mit mir selbst" regelmäßig stattfindet. Du wirst erstaunt sein, was du dabei entdeckst und wie gut es tut, einmal einfach nur für sich selber da zu sein.

Such dir zuhause den bequemsten Stuhl den du hast. Nimm dir täglich am späten Nachmittag oder Abend eine Auszeit von 5 - 10 Minuten und setz dich auf diesen Stuhl. 

Du bist jetzt der wichtigste Mensch auf der Welt. Gib dir Raum und höre mal in deinen Körper. Du musst nichts machen. Nimm einfach wahr was ist. Bist du müde, zufrieden? Was ist in dir lebendig?

Du brauchst nicht darüber nachdenken, nicht bewerten oder dich für irgendetwas schämen. 

Als zweiten Schritt frage dich "Was hat mir heute gut getan? Was habe ich heute Positives erlebt?" Vielleicht eine Begegnung, ein Lächeln, Vogelgesang, ein gutes Essen.

Mach dir diese Augenblicke und das, was du dabei gespürt hast, noch einmal bewusst und es wird sich ein Gefühl von Dankbarkeit einstellen.

 

Was steckt in deinem Schuh?

Laut statistischen Erhebungen wurden in Österreich pro Person im Jahr 2019 ca. fünf Paar Schuhe verkauft.

Mehr als drei Viertel davon wurden in Asien produziert. Indien ist nach Rumänien das zweitwichtigste Produktionsland für den österreichischen Markt. Die Wahrscheinlichkeit, einen in Indien genähten Lederschuh im Regal zu haben, liegt bei 100 %. Schuhe werden in Handarbeit hergestellt und stehen in Billiglohnländern oft für Hungerlöhne, krankmachende Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung - sowohl in Gerbereien als auch in der Heimarbeit und in Fabriken.

Pro gefertigtem Paar Schuhe werden maximal 20 Cent bezahlt, pro Tag schafft eine Näherin rund zehn Paare, verdient somit höchstens zwei Euro pro Tag. Ansprüche auf Sozialleistungen oder medizinische Versorgung gibt es für diese Heimarbeiter keine. Das Doppelte müssten die ArbeiterInnen für eine menschenwürdige Existenz und eine bessere Zukunft ihrer Kinder verdienen.

Die Clean Clothes Kampagne nimmt sich unter dem Motto "Change your Shoes" des Themas an. 

 

 

Naturkosmetik

Gänseblümchenöl

Zubereitung:

Die Blüten von Gänseblümchen (beliebiger Menge, leicht oder ganz getrocknet) in ein Glas mit gut verschließbarem Deckel füllen.

Mit Traubenkernöl, Olivenöl oder einem anderen wertvollen, kaltgepressten Öl auffüllen, bis das Öl über den Blüten steht. Zwei Wochen ziehen lassen (nicht in der Sonne, aber hell) und täglich schütteln, um Schimmelbildung zu verhindern. Nach zwei Wochen das Öl durch ein mit einem feinen Tuch ausgelegtes Haarsieb fließen lassen und die Blüten gut auspressen (Blüten nie wegwerfen, sondern z.B. ins Badewasser geben) Das Öl in ein gut verschließbares Glas oder eine Flasche geben und kühl und dunkel lagern.

 

 

Anwendung:

Gänseblümchenöl hilft bei unreiner und trockener Haut. 

Es kann selbst bei Akne und Neurodermitis

unterstützend wirken.

Das Öl immer auf feuchter Haut auftragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Rotkleetinktur

Zubereitung:

Blüten von Rotklee (100 g frisch oder 50 g getrocknet) in ein Glas mit gut verschließbarem Deckel füllen, mit 200 ml Alkohol (mind. 40 % Vol., z.B. Ansatz-Alkohol aus der Apotheke) auffüllen, sodass alle Blüten bedeckt sind. Drei Wochen ziehen lassen (nicht in der Sonne, aber hell) und täglich schütteln um Schimmelbildung zu verhindern. Die fertige Tinktur durch einen Tee oder Kaffeefilter abseihen, die Blüten gut ausdrücken. Die Tinktur in braune Tropfflaschen (aus der Apotheke) füllen und lichtgeschützt aufbewahren. Die Tinktur hält sich mindestens bis zur nächsten Rotkleeblüte. Mit dieser Methode können Tinkturen aus vielen Blüten und Kräutern hergestellt werden!

 

 

Anwendung:

Fördert die Fetteinlagerung unter der Haut, damit sie weich und geschmeidig bleibt, und hält Wasser im Bindegewebe zurück - für eine glatte, faltenreduzierte Haut.


Haarwaschmittel

Zubereitung:

2 EL Buchweizen-, Roggen-, Hafer- oder Pfeilwurzelmehl (keine Mehle mit Kleber!),

1 El Wascherde (Reformhaus), 1/2 Tl Honig, 1 großer Espresso oder starker schwarzer Tee (nur für dunkle Haare) oder Zitronenwasser von 1/2 Zitrone (für blonde Haare), 2 Tropfen Gänseblümchenöl, 3 Tropfen ätherisches Lavendelöl.

Zum Nachspülen: 2 TL Essig, mit 100 ml kaltem Wasser vermischt.

Mehl mit Wascherde gut vermischen. Honig in Kaffee, Tee oder Zitronenwasser auflösen, dazu gießen und alles gut verrühren. Mit den restlichen Zutaten vermengen und ein paar Minuten rasten lassen.

 

Anwendung:

Die feuchten Haare mit der Mischung gut einreiben, dann gründlich auswaschen und mit kaltem Essigwasser nachspülen. Der Essigduft verschwindet schnell und muss nicht extra ausgespült werden.

So lassen sich Haare auch ganz ohne Shampoo gründlich und wohltuend waschen.

 

 

 

 

 

 

 

 


Löwenzahnsalbe mit Kokosöl

Zubereitung: 

100 g Kokosöl in eine feuerfestes Glas geben, 150 g getrocknete Löwenzahnblüten dazu und im Wasserbad vorsichtig erwärmen bis kleine Blasen im Wasser aufsteigen (nicht kochen!)

Mit sauberem Holzstäbchen gut verrühren, bis alles geschmolzen ist, danach zwei Stunden im Wasserbad ziehen lassen. Durch ein feines Sieb oder ein feines Tuch seihen. In kleine saubere Gläser mit Deckel gießen, gut verschließen, kühl und dunkel lagern (bis zu 12 Monate haltbar).

 

 

Anwendung:

Besonders gut für strapazierte, trockene Haut, bei Schrunden, aber auch zum Auftragen bei Verspannungen und Muskelkater sowie bei Gelenksproblemen.

 

 

 

 

 

 

Alle Rezepte entnommen aus "Kneipp bewegt" Ausgabe 05/06 2020

 

 


Selbermachen mit oder für Kinder (oder für dich)

Spielknete schadstofffrei

 

Zutaten: 2 Tassen Mehl,2 Tassen Salz, 2 Tassen kochendes Wasser, 2 Tl Weinstein- oder Zitronensäure, 2 EL Speiseöl, flüssige Lebensmittelfarbe

 

Alle Zutaten nach und nach in eine große Schüssel geben. Erst mit dem Mixer, anschließend mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Nach dem Abkühlen auf verschiedene Schüsselchen verteilen und nach Belieben mit Lebensmittelfarben einfärben.

Wenn die Masse luftdicht verpackt ist, hält sie mehrere Monate. Am besten kühl, wenn Platz ist im Kühlschrank, lagern.

 

 

Knuspermüsli selbstgemacht

 

Zutaten: 500 g Haferflocken, 80 g Butter, 80 g Zucker, 80 g heller Sirup oder Apfeldicksaft, 75 g Mandelmus, 2 Tl Vanillezucker, 1/4 Tl Salz, 1/2 Tl Zimt, 50 g Nüsse

 

Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Butter, Zucker, Sirup und Wasser in einem kleinen Kochtopf im Backrohr schmelzen. Mandelmus und Vanillezucker zugeben und verrühren.

Haferflocken und gehackte Nüsse auf einem Backblech verteilen. Die flüssigen zu den trockenen Zutaten geben und alles gut vermengen.

Die Flockenmischung 15 bis 20 Minuten backen und zwischendurch wenden. Das Müsli ist fertig, wenn es leicht gebräunt und der Zucker karamellisiert ist.

Zucker- und Fettanteil kann man nach eigenem Geschmack variieren.