Osterzeit

 

 

Das Osterlicht ist der Morgenglanz

nicht dieser, 

sondern einer neuen Erde.

 

Gertrud von Le Fort

Lammkeule im Kräutermantel aus der Hildegardküche

Zutaten:

1/4 l Weißwein, 1 Lammkeule (ca. 2 -2 1/2 kg), 1 Bund frische Petersilie, 1 Zweig Liebstöckel, 1 Stängel Beifuß und Quendel, 2 Knoblauchzehen, Salz, 1 TL Galgant 1 Bund Suppengemüse

Zubereitung:

Sorgfältig die Lammkeule von ihren überflüssigen Fettteilen und Häuten befreien. Die Knoblauchzehen fein hacken und mit etwas Salz zerdrücken. Den Knoblauch und die feingehackten Kräuter mit etwas Öl verrühren und eine streichfähige Marinade herstellen. Mit der Hälfte die Lammkeule bestreichen, 1-2 Stunden ziehen lassen. Dann die übrige Marinade aufstreichen. Die Keule in einer Bratpfanne von allen Seiten gut anbraten, das Suppengemüse dazugeben und mit der Hälfte des Weißweins und etwas Wasser ablöschen. Nach etwa 1 - 1 1/2 Stunden den Fond mit dem restlichen Weißwein abschmecken und mit einem Esslöffel Dinkelmehl binden.

Entnommen aus "Das praktische Kochrezept-Buch gemäß der hl. Hildegard von Bingen

 

Warum Gehen glücklich macht

"Es stärkt den Kreislauf, trainiert die Lunge, der Körper bekommt mehr Sauerstoff", zählt Bertram Weisshaar einige Pluspunkte des Spazierengehens auf. "Studien belegen das." Die sogenannte Promenadologie, die Spaziergangsforschung war in den 1990er Jahren Teil des Landschaftsplanungsstudiums, das der Leipziger absolviert hat. Seither beschäftigt er sich freiberuflich damit und berät Institutionen wie Umweltämter, Stiftungen oder Ministerien zu Fußgänger-Themen.

Die vielen Facetten des Gehens hat er in seinen Büchern analysiert - vom Wandern und Pilgern bis zum Streunen und Flanieren. "Mich interessiert, wie sich die Wahrnehmung verändert, sobald wir den Raum gehend begreifen", erklärt er. "Das geschieht schon nach etwa 2 Minuten. Nichts führt dichter in die Welt hinein als das Gehen."

Das Gute am Spazierengehen: "Es kostet nichts, braucht keinerlei Vorbereitung und man kommt schnell auf andere Gedanken." So wundere es nicht, dass es etwa in der Psychiatrie als Heilmethode eingesetzt wird. "Der Zugewinn an Fitness und Vitalität tut auch der Seele gut." Die Gesundheit profitiert. Zudem fördert die mit regelmäßigem Gehen verbundene Entspannung das innere Gleichgewicht und hebt die Stimmung. 

Quelle: mein Rotes Kreuz Nr. 1c März 2022

 

Heimisches Superfood Kren

Zu Ostern beliebt zu verschiedenen Fleischarten, aber auch für sich ein tolles Lebensmittel!

5 Tipps aus der Integrativen Ernährung

1. Inhalation: Beim Reiben von Kren ruhig die Dämpfe einatmen - das hat eine unterstützende und heilende Wirkung bei Husten und Schnupfen.

2. Frischgenuss: Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder vorbeugend 3 EL frisch geriebenen Kren mit 3 EL Honig mischen. 3 mal täglich 1 TL einnehmen.

3. Hustensaft: Für einen Hustensaft 200 g geriebenen Kren mit 400 g Bienenhonig mischen und in ein sterilisiertes Schraubglas füllen. Für 24 Stunden an einem kühlen Ort stehen lassen, dann durch ein Sieb passieren und in kleine Schraubgläser füllen. Bei einer Erkältung 3 mal täglich 1 Tl mit einem sauberen Löffel entnehmen. An einem dunklen kühlen Ort hält sich der Hustensaft mehrere Monate.

4. Krentee: Schon probiert? Für die Zubereitung eines Tees schneiden Sie 2-3 Scheiben vom Kren ab und lassen diese in einer Kanne mit einem Liter heißem Wasser 10 Minuten ziehen. Wirkt antibakteriell und antiviral, lindert Erkältungsbeschwerden.

5. Lagerung: Kren ist sehr leicht zu lagern: in ein feuchtes Tuch einschlagen und im Kühlschrank aufbewahren. Während der Lagerung verlieren die Wurzeln langsam ihre Schärfe, die direkt nach der Ernte am intensivsten ist. Einzige Einschränkung: nie unter  5 ° lagern. Die Wurzeln werden bei niedrigen Temperaturen gummiartig und zäh.

www.integrative-ernaehrung.com

 

Gutes Leben - gute Balance

Wie gehe ich mit mir um? Höre ich mir selbst wirklich zu? Weiß ich überhaupt, was mir gut tut? Richte ich mein Leben zu sehr nach den Vorstellungen und Konventionen anderer aus? In vielen von uns steckt eine kleine Perfektionistin, die nicht nur die eigenen, sondern auch die Erwartungen anderer möglichst gut erfüllen möchte. Das macht nur dann Sinn, wenn diese Erwartungen mit der eigenen Lebensrealität, den eigenen Vorstellungen und Werthaltungen übereinstimmen!

Übung: Will ich das? Ja, nein, nicht so perfekt, anders

Bevor ich etwas angehe oder entscheide, überprüfe ich, ob ich das auch wirklich will und ob es mir entspricht - auch meinen langfristigen Zielen. Ich muss es nicht immer allen anderen recht machen, es muss zu mir und meinem Leben passen.

Um hier sicherer in der Einordnung und Entscheidung zu werden, lohnt es sich, vor bestimmten Tätigkeiten, Gesprächen oder Entscheidungen folgende grundlegende Fragen zu stellen: Was soll am Ende herausgekommen, was soll zur Sprache gekommen sein, wie werde ich mich danach fühlen? Das kann dann auch einmal zu einem "nein" oder "nicht auf diese Weise" führen.

 

Hildegard Heilkunde für den Magen

Den Magen pflegen heißt: "Durch gutes Essen und feine Würze den Körper kräftigen, mich vor Sodbrennen und Völlegefühl zu bewahren und ab und zu eine Mahlzeit ausfallen zu lassen, das macht leicht und befreit.

  • Dinkel ist ein Universal-Lebensmittel zur Gesundherhaltung bei Basisdiäten
  • Zur Magenreinigung: Bertram, Kornelkirsche, Hagebutte
  • Maronibrei als Kräftigungsmittel vor allem bei Magen-Darmschwäche
  • Meisterwurz bei Magenweh und Übelkeit (Wurzeln kauen)
  • Wermutelexier reinigt den Magen, hilft bei Magen- und Verdauungsproblemen
  • Bertramwein stärkt die Verdauung, leitet Gift aus dem Darm und reinigt den Magen
  • Flohsamenwein fördert die Verdauung. 
  • Onyxwein bei Magen-, Darm- und Verdauungsproblemen
  • Süßholz, der Magenschmeichler, schützt die Magenschleimhaut

 

Wer den Wert

glücklicher Augenblicke zu schätzen weiß,

sammelt Schätze fürs Leben.

 

Ernst Ferstl