Dezember - Adventimpulse

Halswickel

Bei starken, akuten Halsschmerzen wird kalt rund um den Hals gewickelt. Man verwendet ein gefaltetes Geschirrtuch oder eine dünne Stoffwindel, getaucht in kaltes Wasser, wringt das Tuch gut aus und modelliert es um den Hals (zumindest von Ohr zu Ohr soll die nasse kalte Wickelauflage reichen). Dann ein trockenes Handtuch oder einen warmen Schal darüber - und ab ins Bett. Schon bei einem rauen Hals, beim ersten Anzeichen von Halsschmerzen legt man den kalten Halswickel am besten am Abend an. Wenn der Wickel warm ist, wird er abgenommen, es schadet aber auch nicht, damit einzuschlafen.

Bei chronischen, häufig wiederkehrenden Halsschmerzen kann man mit einem heißen Halswickel (z.B. in Heublumenabsud getaucht) behandeln. Außer Heublumenabsud haben sich für den heißen Halswickel auch zahlreiche Zusätze im Hausgebrauch bewährt: Ein gekochter zerdrückter Erdäpfel z.B. (nicht zu heiß!) oder Leinsamenwickel (geschroteter Leinsamen wird zu Brei gekocht und nicht zu heiß in ein Leinentüchlein eingeschlagen und um den Hals gewickelt)

Zitat Kneipp bewegt 11/2016

Das passiert in Bewegung:

• Hinter Schreibtisch oder auf der Couch kleben bringt Muskeln, Faszien, Sehnen, Bänder und Knochen in eine Fehlhaltung - mit Folgen: Bewegungseinschränkung, Faszien-Verklebung, Muskelbeschwerden, Erschlaffung der Bauchmuskulatur, Einklemmung von Atmungs- und Verdauungsorganen sowie Senkung fettverbrennender Enzyme. Dafür steigt der Blutzuckerspiegel. Jeder Schritt verursacht hingegen eine leichte Rotation zwischen Schulterachse und Becken. Das massiert Bandscheiben, aktiviert die Tiefenmuskulatur und verhilft Wirbeln zu einem besseren Halt.
• Bereits ein kurzer täglicher Spaziergang wirkt sich positiv auf die Lebenserwartung aus. Das zeigt eine Langzeitstudie der Uni Cambridge mit über 300.000 Teilnehmern.
• Nach 10 Minuten: Würden Menschen täglich mindestens 10 Minuten gehen, könnten jährlich über 110.000 Todesfälle verhindert werden. Das Ergebnis einer Studie aus 2022.
• Nach 12 Minuten: Ein Spaziergang sorgt für Vitamin-D-Aufnahme und gute Laune: Der Blick ins Grüne beruhigt - schon unter 15 Minuten.
• Nach 10 Minuten: Gehen ist eine Naturpille: Es entspannt Muskeln und Nerven. Laut einer Studie der Uni Michigan reduziert eine kurze Pause im Grünen das Stresslevel um 20 %. Der größte Effekt zeigt sich bei 20-30 Minuten. Hier kommen Spaziergeher zur Ruhe - Blutdruck und Stresslevel sinken. Eine kleine Abendrunde hilft auch beim Einschlafen.
• Nach 30 Minuten: Pro Tag 30 Minuten gehen, fünfmal pro Woche, senkt das Risiko für Herzerkrankungen um 19 %. Der Körper schüttet das Glückshormon Serotonin aus - es lässt auch Heißhunger schwinden. Bauchmuskeln werden angeregt und Verdauungsorgane massiert. In puncto Abnehmen ist Walken so gut wie Joggen. Beim Gehen werden doppelt so viele Schritte wie beim Joggen gemacht. Dabei wird Masse in Bewegung gesetzt - durch Muskelarbeit. Bei Joggern ist die Arbeit pro Schritt zwar größer. Aber viele kleine Spazierschritte verbrauchen genauso viel Energie.
• Nach 45 Minuten: In einer US-Studie bewegte sich eine Frauengruppe täglich mäßig intensiv 45 Minuten. Die zweite praktizierte nur einmal pro Woche Strechting. Ergebnis: Innerhalb eines Jahres sank das Erkältungsrisiko in Gruppe 1 deutlich. Gruppe 2 hatte ein dreimal so hohes.
• Nach 60 Minuten: Eine Stunde zügiges tägliches Walking senkt das Depressionsrisiko. Das zeigt eine norwegische Langzeitstudie über 11 Jahre mit 34.000 Probanden. Japanische Forscher belegen: Waldspaziergänge senken den Blutdruck stärker als die in der Stadt. Und die Lungenkapazität nimmt deutlich zu.

Zutaten: 150 g weiche Butter, 140 g Rohrohrzucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 4 Bioeier, 200 g geröstete, gemahlene Mandeln, 3-4 Esslöffel Dinkelmehl, je nach Größe der Eier, 30 g Kakao, 100 g Zartbitter-Schokolade gehackt, 2 Tl Backpulver, 600 ml Schlagrahm mit 1/2 Tl Rohrohrzucker, Eierlikör, Schokoraspeln

Zubereitung: Butter und Zucker verrühren. Die Eier trennen und einzeln unterrühren. Mandeln, Mehl, Kakao, Schokolade und Backpulver untermischen. Eischnee schlagen und vorsichtig zum Schluss unterheben. Backen bei 180 - 200 °. Nach dem Abkühlen einfach oben drauf eine dicke Schicht geschlagenen Schlag verteilen und eine keine Randerhöhung spritzen. Eierlikör in die Mitte gießen und mit Schokoraspeln verzieren.

Hildegard Zeitschrift 2/15

Badepralinen

3 EL getrocknete Blüten/Kräuter (z.B. Rose, Ringelblume, Lavendel, Minze)

50 g Milchpulver

25 g Natursalz

100 g Kakaobutter

Die Kakaobutter langsam in einem Topf schmelzen lassen, dann Milchpulver und Salz gut unterrühren. Silikon- oder Papierförmchen mit den grob zerkleinerten Blüten/Kräutern auskleiden. Die flüssige Kakaobutter einfüllen und kühl stellen, bis die Pralinen ausgehärtet sind. In ein Glas geben und verschlossen aufbewahren. Haltbarkeit: 1 Jahr bei Zimmertemperatur.

ZItat Isavella Triska

Alltagsübung mit der Farbe Weiß

Eine einfache Übung für die kühlere Jahreszeit. Zur Farbe Weiß gehört für mich auch der Schnee. Wenn es im Winter einmal geschneit hat und alles ist unter dem strahlenden Weiß verdeckt, so gehen Sie einfach mal durch die Natur. Vielleicht ein Waldspaziergang, vielleicht ein Spaziergang durch weite Felder.

Spüren Sie dieses Weiß, die Reinheit, die Ausgeglichenheit, die Ruhe, die von diesem Weiß ausgeht. Nehmen Sie mit jedem Atemzug dieses Weiß in sich auf. Atmen Sie Weiß. Stellen Sie sich vor, wie mit Ihrem Atem dieses Weiß und damit Reinheit, Klarheit, in Sie hineinströmt. Es ist ein wunderbares Gefühl wenn man diese Übung ganz alleine und in völlig ruhiger Umgebung ausführt. Sie werden sehen, wie Sie erfrischt und gestärkt wieder nach Hause gehen können um mit neuem Tatendrang alles Anstehende verrichten zu können.  

Zitat, Handbuch der heilenden Farben, Jürgen Pfaff