Juni 2016 - "Sehend werden"

Spruch des Monats

 

 

 

Komm, sieh dich liebevoll!

So, wie eine Mutter dich sieht.

So sieht dich dein Gott.

Maria Hafellner

Einleitungsgedanken

Ist es euch schon so gegangen? - Man sieht Dinge und erinnert sich später überhaupt nicht mehr daran und umgekehrt prägt sich uns oft ein Anblick in einem besonderen Moment ganz tief ein. Sehen und Sehen. Die Qualität ist sehr verschieden.

Der Juni mit seiner frühsommerlichen Pracht ist eine Einladung an uns "sehend wahrzunehmen". Noch ist die Vegetation nicht durch die Hitze verblasst und erfreut uns mit der ganzen Vielfalt der Bäume, Blumen, Früchte und Gemüsesorten die rund um uns wachsen. Was für ein Geschenk, dass wir in einem so fruchtbaren Land leben dürfen! Sind wir uns dessen immer bewusst?

Auch unsere Mitmenschen neu wahrzunehmen, wirklich anzuschauen ist für mich eine schöne Herausforderung im Juni. Natürlich ist dabei nicht alles nur schön und einladend. Ich will auch die Schattenseiten sehen und mein Verhalten im Alltag davon beeinflussen lassen. Sehenden Auges in den Untergang, in die Klimakatastrophe oder die sozialen Unruhen, wer will das schon? Ich sehe Alternativen für mein Handeln und möchte wieder einige davon weitersagen. Vielleicht ist ja auch für euch etwas Interessantes dabei.

Hildegardrezept

Dinkelkörner-Salat

1 Bund Frühlingszwiebeln und 2 Knollen Fenchel in Streifen schneiden und zusammen in 2 EL Sonnenblumenöl andünsten. Mit Weinessig ablöschen und mit Galgant, Salz und 1 Prise Zucker würzen. 400 g Dinkelkörner gekocht, dazugeben und mit etwas Sonnenblumenöl und Weinessig abschmecken.

Rezept aus Hildegard v. Bingen, Einfach kochen von Brigitte Pregenzer u. Brigitte Schmidle

Kirschmuffins

325 g Dinkelfeinmehl, 70 g Rohrzucker, 1 Prise Salz, 3 Tl Weinsteinbackpulver, 1/4 l Milch, 1 Ei, 100 g Kirschen entsteint, 2 Tl zerlassene Butter, 12 Papierbackförmchen.

Dinkelmehl mit Rohrzucker, Salz und Weinsteinbackpulver mischen. Die Milch mit dem Ei verquirlen und unter das Mehl geben. Anschließen die Kirschen und die zerlassene Butter hinzufügen. Eine Muffinform mit Papierbackförmchen auslegen, den Teig einfüllen und die Muffins bei 220 ° C 20 Minuten backen.

Kirschen sind nach Hildegard für Gesunde geeignet. Kranke sollten sie meiden.

Zitiert aus "Das große Buch der Hildegard v. Bingen. Bewährtes Heilwissen für Gesundheit und Wohlbefinden."

Hildegardmedizin

Sehschwäche

Topaswein: 1 Goldtopas, 20 ml Frankenwein (oder ähnliche Qualität Anm.)

Topas 3 Tage und 3 Nächte in 1 Likörglas Wein liegen lassen. 5 Tage vor dem Einschlafen Augenlider mit dem feuchtriefenden Topas benetzen. Anschließend nochmals den Wein herstellen und nach 3 Tagen wiederum für 5 Tage anwenden. Über einen Zeitraum von 1-3 Monaten wiederholen. Mit dieser Methode und den Universalumstimmungsmitteln (Wermuttrank, Fasten, Aderlass) lässt sich die Sehstärke erheblich beeinflussen. Insbesondere kann der erhöhte Augeninnendruck auch ohne Medikamente (Betablocker) gut unter Kontrolle gebracht werden.

Zitiert aus "Hildegard Medizin. Eine Einführung" von Wighard Strehlow

Naturheilkunde

In der Natur gehen und sehen

Ein einfaches Fitnesstraining für körperliche und mentale Fitness ist immer noch das einfache "Spazierengehen".

Diese Bewegung ist Balsam für Körper, Geist und Seele, ob alleine oder in Gesellschaft. Gute Schuhe und eine Trinkflasche für längere Strecken und los gehts!

Flottes Gehen hat nachweislich positive Auswirkungen auf unseren Körper. Das Herz-Kreislauf-System wird ideal trainiert, das Herz gestärkt, die Atmung verbessert und unsere Rumpf- und Beinmuskulatur gekräftigt. Nebenbei ist unser Spaziergang auch ein Training für die Sturzprävention, wenn wir uns im Gelände bewegen. Nerven und Seele tut es gut die optischen Eindrücke in der Natur wahrzunehmen.

Stehenbleiben und manchmal bewusst etwas betrachten ist mein Tipp! Eine Blüte, einen Stein - in allem liegt eine Botschaft verborgen. Alles ist Teil des Ganzen zu dem auch wir als Mensch gehören.

Kräutertipp - Spitzwegerich

Bei Mückenstichen oder Gelsenattacken zupft man ein sauberes Spitzwegerichblatt ab und quetscht es etwas an, sodass der Saft austritt. So legt man es auf die schmerzende oder angeschwollene Stelle und belässt es einige Zeit auf dem Stich. Am nächsten Tag sind die lästigen juckenden Stellen kein Thema mehr.

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