Adventliche Gedanken

 

 

Die wichtigste Stunde

ist immer die Gegenwart,

der bedeutendste 

Mensch immer der,

der dir gegenüber steht,

und das notwendigste Werk

ist immer die Liebe.

 

Meister Eckhart

 

 

 

 

 

Hildegardküche

Weihnachtsstollen

Zutaten Teil 1:

150 g Mandeln gehackt, 150 g Rosinen, 150 g Korinthen, 50 g Orangeat, 50 g Zitronat, 4 EL Rum

Diese Zutaten mischen und zugedeckt über Nacht stehen lassen

 

Zutaten Teil 2:

500 g Dinkelfeinmehl oder Dinkelvollkornmehl, 2 Pkg. Frischhefe, 150 g Butter, 2-3 EL Staubzucker, 1/2 TL Salz, 1/2 Tl Naturvanille, 1/8 bis 1/4 lt. Milch, 1 Ei

Mehl in eine Schüssel geben, Hefe mit etwas lauwarmer Milch in einer Tasse verrühren und diese Flüssigkeit mit einem Vorteig anrühren.

Bei Zimmertemperatur ca. 15 Min. stehen lassen.

Restliche Milch erwärmen, Butter darin zergehen lassen, Ei und Vollrohrzucker hinzufügen, Salz und Vanille unterrühren. Diese Flüssigkeit zusammen mit dem Mehl und dem Hefe-Vorteig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. So lange kneten, bis der Teig glatt ist, anschließend bis zur doppelten Größe gehen lassen.

Die mit Rum getränkten Zutaten unterkneten. Den Teig mit den Händen auseinanderdrücken. Die eine Seite zu 3/4 über die andere schlagen, mit der Handkante etwas nachformen, so dass die typische Stollenform entsteht.

Auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Nochmals gehen lassen.

In den kalten Backofen schieben und bei 175 ° ca. 1 Std. backen.

Sofort nach dem Herausnehmen mit der zerlassenen Butter bestreichen. Nach dem Abkühlen dick mit Staubzucker bestäuben.

Aus dem praktischen Hildegard-Kochbuch

 

Dinkel-Apfelbrot

 

Zutaten

40 dag Dinkelvollmehl, 10 dag Dinkelfeinmehl, 3 dag Germ, 1/4 l Fencheltee, 10 dag grob geriebene Mandeln, 5 dag weiche Bauernbutter, 1 Ei, etwas Zimt, Salz und 40 dag grob geraspelte Äpfel

 

Zubereitung

Dampferl machen und im Dinkelmehl etwas gehen lassen. Nun die erweichte Butter, Ei, Salz, Zimt, geriebene Mandeln und restlichen Fencheltee in das Mehl geben. Daraus einen festen Teig machen und wieder gehen lassen. Danach die geraspelten Äpfel einkneten und in eine gebutterte Kastenform geben und wieder gehen lassen.

Im Rohr bei 200 ° ca. 65 Min. backen. Diese Brot hält sich im Kühlschrank sehr lange frisch und saftig (in einen umweltfreundlichen Plastiksack geben).

Rezept aus einer Hildegardrunde

 

 

 

Nur wenn wir teilen,

haben wir den Frieden

auf der Welt.

 

Den Frieden lernen,

das ist nichts weiter

als teilen lernen.

 

Hermann Gmeiner

 

 

 

Farbenlehre Gold

Wenn Gold im Moment deine Lieblingsfarbe ist dazu ein paar Informationen aus der Farbenlehre:

 

Physisch: Du möchtest vor Vitalität nur so strotzen und über die vollkommene Gesundheit verfügen. Achte auf deine Gesundheit und verwöhne dich ruhig öfters, ohne in eine falsche Bequemlichkeit zu fallen.

Seelisch: Du hast erfahren, was wahre Werte im Leben sind. Du hast dein Leben darauf hinorientiert dein Schicksal zu meistern.

Spirituell: Greif getrost nach der Sonne und den Sternen. Nimm die höchsten schöpferischen Kräfte vertrauensvoll und demütig in Anspruch um deinem Leben einen Sinn zu geben.

Heilfarbe Gold: Wird vor allem in verschiedenen Meditationen eingesetzt. Zur Stärkung der Vitalität und des Lebensmuts, sowie der Selbstheilungskräfte.

"Die Farben deiner Seele" Ingrid Kraaz von Rohr

 

 

Hildegard-Heilkunde Zimt

Die Hl. Hildegard schreibt darüber: "Und wer ihn oft isst, dem mindert er die üblen Säfte und bereitet gute Säfte in ihm. Und ein Mensch, dem der Kopf schwer und stumpf ist so dass er den Atem schwer durch die Nase ausstößt und einzieht, der pulverisiere Zimt und esse dieses Pulver oft mit einem Bissen Brot, oder er lecke es in seiner Hand und es löst die schädlichen Säfte, durch die sein Kopf dumpf ist, auf."

Zimt ist ein wichtiges Gewürz, sowohl für süße als auch deftige Speisen.

In der Hildegard-Medizin wird Zimt bei hormonellen Störungen, Stoffwechselstörungen wie Gicht und bei Diabetes eingesetzt.

Rezepturen mit Zimt: Hirschzungen-Elexier oder Muskat-Zimt-Kekse

"Das Heilwissen der Hildegard von Bingen", Günther H. Heepen

 

Naturkosmetik Salz

Körper-Peeling: Die feuchte Haut (am besten nach Duschen oder Baden) mit gröberem Salz abreiben (entfernt trockene Hautschuppen, regt die Durchblutung an), abspülen und mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen oder Ölen nacharbeiten.

Gesichtspflege: Salz mit Olivenöl mischen, Gesicht und Hals mit sanft kreisenden Bewegungen massieren. Nach fünf Minuten abwaschen.

Entspannungsbad: Eine Handvoll Salz in das Badewasser mischen, 10 Minuten bei angenehmer Temperatur darin baden. Kann mit Aromaölen variiert werden.

Kneippzeitung 10/2018

 

Müllvermeidung leicht gemacht

ZAHLEN UND FAKTEN:

500 Kilogramm Abfälle produzieren Herr und Frau Österreicher pro Jahr. Allein in Wien würde der Hausmüll, der pro Jahr anfällt, 766 Fußballfelder einen Meter hoch bedecken.

 

Advent und Weihnachtsfeiertag müssen nicht umweltbelastend sein. Wie wäre es mit der Verwirklichung ganz einfacher Umwelttipps?

  1. Schritt: NEIN SAGEN
  • Dem Sackerl einen Korb geben: Ob im Supermarkt oder beim Kleidungskauf. Lehn doch mal das Plastiksackerl ab. Nimm zum Einkaufen einen Korb, ein Stoffsackerl oder eine Einkaufstasche mit.
  • Geschenkt: Bleib standhaft, wenn dir Werbegeschenke angeboten werden, die bei nächster Gelegenheit wieder im Müll landen.
  • Weniger ist mehr: Überleg beim Einkaufen: Brauche ich das neue Kleidungsstück wirklich? Gönn dir einmal etwas Schönes, kauf dafür aber weniger ein.

2. Schritt: VERMEIDEN

  • Koch und backe selbst - Fertiggerichte produzieren viel Müll!
  • Lass Kleinstverpackungen im Regal stehen
  • Kauf beim Bäcker, beim Bauern, im Bioladen und füll deine Ware in deinen eigenen Behälter

3. Schritt: ALTERNATIVEN SUCHEN

  • Dauer-Backfolie statt Backpapier
  • Tee-Ei statt Teebeutel
  • Einfache Haushaltsmittel statt Spezialreiniger in Plastikflaschen 
  • Geschirrspüler: Pulver statt einzeln verpackte Tabs

Anregungen von der Umweltberatung

 

 

 

Was die Erde braucht,

 

ist eine Menschheit,

 

die sie nicht länger als Supermarkt,

 

sondern als Heimat betrachtet.

 

Yann Arthus-Bertrand