Start in die Fastenzeit

 

 

 

Nichts ändert sich, 

bis man selbst

sich ändert.

Und plötzlich

ändert sich alles.

 

Über das Fasten

Körper und Geist reinigen

Heilfasten hat seinen Ursprung in religiös oder rituell begründeten Fastenformen. Dabei wurde wenig, nur bestimmte oder gar keine Nahrung zu sich genommen. Die wörtliche Herkunft findet sich im Althochdeutschen "fasten" - es beschrieb das "Festhalten an Geboten", ein Verhalten das wahrscheinlich auch für Mäßigkeit und Enthaltsamkeit beim Essen und Trinken galt. Gefastet wird schon seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte, in unterschiedlichsten Formen, Zeitspannen und mit verschiedenen Motiven, alleine oder als Gruppe.

"Fasten" meinte früher vor allem eingeschränkte Nahrungsaufnahme. Seit unsere Gesellschaft im Überfluss lebt gibt es auch den Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, Nikotin oder Süßigkeiten, der als Fasten bezeichnet wird. Auch "Autofasten" ist eine Erscheinung die erst im letzten Jahrzehnt immer mehr Anhänger gefunden hat, ebenso wie "Medienfasten".

Eine übertriebene Reduzierung beim Fasten, vor allem von Nahrung kann sich allerdings auch negativ auf uns auswirken. 

Fasten als Nahrungsverzicht sollte deshalb nur von gesunden Menschen über einen kurzen Zeitraum und am besten begleitet von Therapeuten oder unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

 

Vom religiösen Sinn des Fastens

Das religiös motivierte Fasten hat die Reinigung von Körper und Seele zum Ziel - als Vor-bereitung auf hohe Feiertage oder als Buße. Es soll das Böse abwehren, dem Fastenden helfen die Einkehr bei sich selbst zu finden oder Erleuchtung und Erlösung zu erlangen.

Juden, Christen, Moslems, Hindus und Buddhisten - sie alle haben festgelegte Fastenzeiten. 

Verzichtet wird auf tierische Produkte wie Fleisch, Eier, Milch und tierisches Fett.

 

Vom Sinn des Fastens in unserer Zeit

Wir im Überfluss begnügen uns im Fasten mit einfachen Dingen, um die eigenen Bedürfnisse besser zu spüren. Durch Verzicht wird das Leben leichter und man entdeckt die Vielfalt von Geschmackserlebnissen wieder neu. "Weniger ist mehr" ein Grundgedanke der im Fasten steckt. Die zeitweise Einschränkung der Nahrungszufuhr führt zu höherem Wohlbefinden und verbessert Vitalität und Abwehrkraft. Auch Seele und Geist werden regeneriert.

 

Allgemeine Hinweise zum Fasten

  • Vor dem Fasten ist es wichtig den eigenen Gesundheitszustand abzuklären und im Idealfall mit dem Arzt/Ärztin seines Vertrauens zu klären, dass dem Fastenprojekt keine gesundheitlichen Bedenken im Wege stehen.
  • Ein Fastentag pro Woche, drei bis fünf Tage oder längstens 10 Tage unter Begleitung eines Therapeuten. Jede längere Fastenperiode braucht ärztliche Begleitung soll sie der Gesundheit dienen.
  • Genussmittel wie Alkohol, Nikotin, Koffein oder Süßigkeiten passen nicht zum Fasten.
  • Die Leistungsfähigkeit verändert sich durch die Regenerationsprozesse im Körper.
  • Das Schlafbedürfnis verändert sich von sehr viel bis zu extrem wenig bei manchen Fastenden.
  • Die Wirkung von Medikamenten kann sich durch die geringe Nahrungszufuhr verändern.
  • Flüssigkeitszufuhr in ausreichender Menge und viel moderate Bewegung sind das Um und Auf für den Fastenerfolg.
  • Genügend Zeit für sich selbst sollte selbstverständlich sein, wenn man ein erfolgreiches Fasten erleben will.
  • Natur erleben mit allen Sinnen fördert den inneren Heilungsprozess und regeneriert.

 

 

TEM-Tipps für den Februar

Mit dem Februar neigt sich der Winter dem Ende zu und doch ist es oft der kälteste Monat. Das Phlegma erreicht in diesem Monat seinen Höhepunkt, die TEM-Ernährungslehre empfiehlt daher speziell Milchprodukte, Fische und Bier in diesem Monat nur in geringen Mengen zu konsumieren. Gegen Ende des Monats Februar heißt es dann unsere Leber zu stärken, um all den Schleim vom Winter abstoßen zu können. Bei den Geschmacksrichtungen stehen daher bitter und sauer im Vordergrund. Wie passend, dass der Frühling mit seinen frischen Kräutern nicht mehr lange auf sich warten lässt.

 

Kräuterkunde - Huflattich

Anfang Februar zu Maria Lichtmess werden die Tage schon merkbar länger und die ersten der ganz frühen Frühlingspflanzen beginnen sich zu regen. Nun denken wir immer mehr an "Neubeginn" und auch die Pflanzenwelt spürt schon das neue Leben. Früher war es traditionell üblich den Winter auszuräuchern. Die Generationen vor uns erlebten, wie um diese Zeit die Essens- und Kräutervorräte langsam knapp wurden und so war eines der heißersehnten Heilkräuter der Huflattich. Bereits mitten im Winter, im Februar, können die sonnengelben Blüten mit den dicken, schuppig-pelzigen Stielen erscheinen. Seine Blätter wachsen erst richtig, wenn die Blüten wieder vergehen. Sie sind klein, haben eine matte, gummiartige Oberfläche und einen schwärzlichen Rand. Ein wenig ähneln sie der Pestwurz.

Der feine Filz, der sie überzieht, lässt sich sauber wegschieben. Eine Kräuterkundige hat mir erzählt, dass sie als Kinder den Filz von innen nach außen weggewischt und dabei einen Rahmen stehen haben lassen. Dieser "Feenspiegel" hat den Kindern gefallen, tiefgrün mit smaragdgrünem Rahmen.

Die Huflattichblüten sind ein Heilmittel bei Husten. Die Blütenstiele, in Zentimeter-Stücke geschnitten und mit Butter und Zucker angebraten, ergeben ein aromatisches Streusel für Süßspeisen. 

Die Blätter wurden früher sogar geraucht oder als Räucherwerk genutzt.

 

Mentaltraining - die Wirkung von AHA

Ich möchte gerne Gedanken mit euch teilen, die ich mir aus einem Mentaltraining mitgenommen habe:

 

O.k., es ist durchaus legitim, mal kurz zu fluchen, und dem Ärger Luft zu machen mit einem ausgesprochenen "Verdammt!" oder mit einem gedachten "Mist!". Aber was dabei zu bedenken ist: Mit diesem Fluchen festigen Sie das Problem. Und Sie könnten es auch recht leicht lockern. - mit einem AHA!

Angenommen, Ihnen fällt eine Tasse hinunter. Der Kaffee am Teppich, die Tasse kaputt. "Verdammt! So ein Mist!" Eine andere - wahrscheinlich sehr ungewöhnliche - Variante ist das Wort "AHA". Es ist nicht wertend, es ist feststellend. Es ist eine neutrale Aussage - die Basis für Gelassenheit. Und: Es bietet eine Lernchance statt einer Verurteilung.

Probieren Sie mal aus, wie sich das anfühlt bei einem Missgeschick oder bei einer ärgerlichen Situation das Wort "AHA" anzuwenden. Ein gigantischer Unterschied, oder?

Im Duden ist das Wort AhA nicht existent. Im Alltag steht es für den Ausdruck von Verwunderung.

Ja, dann gibt es noch das AHA-Erlebnis. Karl Bühler, ein wegweisender Psychologe des vorigen Jahrhunderts beschreibt es als: " Ein eigenartiges im Denkverlauf auftretendes, lustbetontes Erlebnis, das sich bei plötzlicher Einsicht in einen zuerst undurchsichtigen Zusammenhang einstellt." Mit einem gedachten AHA können Sie vielleicht ein AHA-Erlebnis einleiten.

Mit einem AHA fühlt sich eine Situation gleich leichter an, es liefert einen humorvollen Touch und vor allem: es öffnet eine neue Tür, es ermöglicht Veränderung und eine neue Sichtweise. Das tut ein "Verdammt!" keineswegs. Probieren Sie es mal aus! AHA - und die Welt sieht gleich ein bisschen anders aus.

Wenn Sie sich jetzt denken "AHA!", dann ist schon viel passiert. ;-))

Denn:

Achte auf deine Gedanken - sie formen deine Worte.

Achte auf deine Worte - sie formen deine Handlungen.

Achte auf deine Handlungen - sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten - sie werden zu deinem Charakter.

Achte auf deinen Charakter - er wird zu deinem Schicksal.

(Aus dem Talmud)

 

 

Farbenlehre - Dein Weg der Farben

Nicht ohne Grund haben wir unsere Lieblingsfarbe und wissen intuitiv um die Kraft der Farben. Wir spüren, das Blau beruhigt, Rot Kraft gibt, Violett unsere Spiritualität unterstützt und Gelb unsere Laune aufhellt. Aber wusstest du, dass es für jede Situation und jedes Problem in deinem Leben eine Farbe gibt, die dich unterstützen kann? Dass Rot dir nicht nur bei einem wichtigen Gespräch Selbstbewusstsein schenkt, sondern Weiß dir danach auch helfen kann, wenn der Kopf raucht? Tatsächlich gibt es unzähliger körperliche Beschwerden, bei denen wir auf die Unterstützung von Farben setzen können. Sie sind in der Lage, unsere körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren, Symptome zu lindern und Schmerzen zu verringern. Auch auf geistiger Ebene besitzen Farben die Gabe, uns zu helfen: Sie schenken uns mentale Stärke, gleichen Stimmungsschwankungen aus und beruhigen unseren Geist. Was aber noch viel erstaunlicher ist: Es gibt für die Farben nicht nur einen Aufgabenbereich, sondern jede schenkt uns ihre Kraft auf vielfache Weise und bei den unterschiedlichsten Aspekten unseres Lebens. Sie können uns sogar bei ganz spezifischen Themen helfen. Wusstest du zum Beispiel, dass Violett dir hilft, Beziehungskonflikte zu überstehen? Das Olivgrün deine Verbindung zu deiner Weiblichkeit stärkt? Das Rosa deinen Kindern hilft, sich im Kindergarten weniger zu streiten? Und dass Orange dir genügend Elan gibt, um ausgelassene Partys zu feiern - und am nächsten Tag sogar die Nachwirkungen mildert? Ganz gleich, was uns aus unserer Mitte bringt, in welche Richtung unser innerer Kompass ausschlägt, worin wir uns Ausgleich oder Bestärkung wünschen: Auf die Farben ist immer Verlass!

Neugierig geworden, in welcher Situation dir welche Farbe am besten hilft? Nachstehend geben wir euch ein paar hilfreiche Beispiele:

Wenn der frühe Vogel dich viel zu früh nervt ...

Morgenmuffel aufgepasst: Statt zu Kaffee greift doch einfach mal zu Rot. Der ultimative Kraftspender versorgt euch gerade zu Beginn des Tages mit einer ordentlichen Portion Energie. Die verlässt euch auch nicht gleich wieder, sondern hilft euch bis zum Abend, mit beiden Füßen fest im Alltag zu stehen. Euer Chef verunsichert euch oder ihr habt ein unangenehmes Gespräch vor euch? Rot stärkt euer mentales Schutzschild und schenkt euch extra Mut. Mit Dunkelrot erhaltet ihr sogar noch mehr Kraft, z.B. für eine anstrengende körperliche Betätigung oder bei großen Menschenansammlungen - etwa bei einem Konzert.

Wenn zwei sich streiten ...

Ob Kindergarten- oder Grundschulkinder, Teenager oder doch schon sehr erwachsene Kinder: Rosa trägt zu einem liebevollen Umgang miteinander bei, schlichtet Streit und hilft uns, Lösungen bei Uneinigkeiten zu finden. Freundlicher werden wir mithilfe dieser Farbe nicht nur mit anderen, sondern auch mit uns selbst. Wer also dringend eine Portion Selbstliebe nötig hat, der gönnst sich am besten Rosa.

Wenn der Großstadtdschungel dich fest im Griff hat ...

Smaragdgrün ist die Farbe unserer Wahl, wenn wir das Gefühl haben, nicht mehr frei atmen zu können, weil uns alles erdrückt. Es hilft uns, bei uns selbst anzukommen, uns besser abzuschirmen, tief durchzuatmen und uns seelisch zu schützen. Gerade Großstädter, die abgeschnitten von der Natur leben, profitieren von dieser Farbe!

Wenn es Zeit ist loszulassen ...

Endlich Feierabend? Weiß ist die Farbe eurer Wahl, wenn ihr einen anstrengenden Tag hinter euch lassen und euch von all den belastenden und ermüdenden Themen und Gesprächen lösen möchtet. Mit Weiß reinigt ihr euch von ihnen und befreit euren Kopf. Ihr möchtet endlich die hartnäckige Erkältung loswerden? Weiß hilft euch durch die Genesungsphase und sorgt dafür, dass die letzten Spuren eurer Krankheit verblassen.

Wenn die Muse immer noch auf ihren Kuss wartet ....

Kreative Höhenflüge könnt ihr mit Türkis erleben; kulturelle Veranstaltungen werden damit zum Hochgenuss. Möchtet ihr eher bei einem Vorstellungsgespräch oder einer wichtigen Sitzung punkten, greift zu Saphirblau. Die Farbe bringt Tiefe in eure Gedanken, schenkt euch innere Ruhe und hilft euch, klar zu kommunizieren.

Wenn das Leben dir nur Zitronen schenkt ...

Es gibt manchmal Tage, an denen eben nicht alles super ist und die Laune entsprechend mies. Mit Gelb hellt ihr sie ruck, zuck auf und vertreibt den Miesepeter in euch. Auch Stimmungsschwankungen, Motivationstiefs und Konzentrationsschwächen (z.B. nach dem Mittagessen) könnt ihr damit überbrücken. Übrigens: Gelb wirkt auch bei euren Kindern, schenkt ihnen neue Lust am Lernen und verringert ihre Prüfungsangst. Darf es noch etwas mehr sein? Wenn aus Gelb Gold wird, verpasst ihr eurem Selbstwert neuen Glanz und gönnt eurer inneren Mitte neue, strahlende Balance.

 

 

Text von Nadine Fröhling

 

 

Hildegardrezepte zur Fastenzeit

APFELSCHLANGL

Zutaten

30 dag Dinkelweißmehl

20 dag sehr kalte Butter

2 Dotter

1 Prise Salz

1 Kaffeelöffel Zitronensaft

1 EL Wein

1-2 EL Schlagobers

Fülle

Äpfel

Rosinen

Vollrohrzucker

Zimt

 

 

 

 

Mürbteig zubereiten und rasten lassen.

Den Teig 1/2 cm dick ausrollen und die Fülle auf einem Drittel verteilen. Die seitlichen Teigränder schlägt man über der Fülle zusammen. Mit Eidotter bestreichen und bei ca. 175 ° backen bis er dunkelgelb ist.


ROTE ZWIEBELSUPPE MIT DINKEL-TALERN

Zutaten für 4 Personen

 

Für die Zwiebelsuppe

1 Tasse Suppengrün

400 g rote Zwiebeln

100 ml Rotwein

3 EL Schlagobers

40 g Cranberries

1 l Gemüsesuppe

Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian

 

Für die Dinkeltaler

Dinkelbrot

100 g Parmesankäse

Zwiebelsuppe

Suppengrün putzen und in feine Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.

Suppengrün und Zwiebeln in einem Topf in ein wenig Öl andünsten. Mit Rotwein ablöschen. Danach Gemüsesuppe und Cranberries hinzufügen.

Das Ganze ca. 15 min. köcheln lassen. Mit Gewürzen und Kräutern abschmecken. Schlagobers zugeben.

Dinkeltaler

Das Dinkelbrot in Scheiben schneiden Mit einem Glas runde Taler ausstechen und in einer Pfanne mit ein wenig Butter goldbraun anrösten. Parmesankäse reiben und die Taler bestreuen. Im Backofen bei 200 ° ca. 10 min. überbacken (ohne vorzuheizen). Zur Suppe servieren.

 



Der Kneipp`sche Espresso

"Gibt es Fußbäder, durch welche man vieles erreichen kann, warum soll es nicht auch Armbäder geben, die auf die Arme und die Hände und zugleich auf den ganzen Körper einwirken wie die Fußbäder auf die Füße?"

Aus dem Buch "Mein Testament für Gesunde und Kranke" von Pfarrer Kneipp

DAS KALTE ARMBAD

ist ganz zu Unrecht eine wenig bekannte Anwendung. Dabei ist es leicht auszuführen, in seiner Wirkung durchaus bemerkenswert und oft verblüffend angenehm. Abgesehen von einer Verbesserung der Durchblutung der Arme, empfindet man einen gewissen Weckeffekt. Der Kopf wird frei und man fühlt sich angenehm aktiviert. Manche haben das kalte Armbad schon als Espresso der Kneippanwendungen bezeichnet. Im Arbeitsleben bietet sich ein kaltes Armbad an, wenn Müdigkeit oder Abgeschlagenheit eintritt. All jenen, die beispielsweise den ganzen Tag im Büro sitzen und merken, dass ihre Leistungsfähigkeit abnimmt, gibt das kalte Armbad einen leichten Energiekick, sodass der Kopf wieder frei wird.

Einfach ein Waschbecken mit kaltem Wasser füllen und zuerst den rechten, dann den linken Arm möglichst bis zum halben Oberarm eintauchen. Die Arme bleiben 20 Sekunden im Wasser, wobei leicht drehende Bewegungen mit den Armen ausgeführt werden. Dies verhindert, dass sich unmittelbar über der Haut eine Schicht mit wärmerem Wasser bildet, die den günstigen Effekt schmälern könnte. Danach werden die Arme aus dem Wasser genommen und nicht abgetrocknet. Kräftige Bewegungen helfen bei der Wiedererwärmung. In öffentlichen Kneippanlagen sind häufig Armbadebecken mit fließendem kalten Wasser zu finden, die besonders bei warmem Wetter gerne in Anspruch genommen werden. Bei Bergwanderungen beleben die mit eiskaltem Quellwasser gefüllten Brunnenbecken ermattete Wanderer. 

Beschwerden aufgrund von niedrigem Blutdruck (Hypotonie) bessern sich durch ein kaltes Armbad. Nur bei kalten Händen sollte man diese Anwendung nicht durchführen. Hier empfehle ich Wechselarmbäder, das heißt, die Arme zuerst drei Minuten in warmem Wasser (36 - 38 °) baden und danach erst für 10-20 Sekunden ins kalte Wasser legen. In vielen Badezimmern gibt es mittlerweile ein durchgehendes Doppelwaschbecken - damit steht auch einer Durchführung zu Hause nichts im Wege. Positiver Nebeneffekt: Bei regelmäßiger Anwendung erwärmen sich die Hände leichter und schneller.

Kneippzeitung 09/2020

 

Was wir in der heutigen Krise brauchen: "Imaginative Individuen"

Derzeit befinden wir uns mitten im Prozess einer großen sozialen Transformation. Das "Alte" weiß sich zu wehren, mit Pression und Gewalt. Doch der Sterbeprozess kann nicht mehr aufgehalten werden. Das Neue ist zu stark im Werden. Und das Neue ist gewaltlos, demokratisch und solidarisch organisiert. Es funktioniert nicht wie das Alte. Aus diesem Grund kann das "Morgen" auch vom "Gestern" so schwer angenommen und verstanden werden. Was es braucht ist eine versöhnliche Mitte, Geistesgegenwart, klare Gegenwartsfähigkeit, das Richtige im Heute und Jetzt zu tun, ohne Wesentliches zu unterlassen.

Das "Morgen" das sind die Menschen und Initiativen, die sich eine bessere, gerechtere Zukunft "imaginieren". Sie kommen weltweit zusammen und formen die verschiedensten Bewegungen im Aufbau einer faireren Welt. Friedens-, Sozial-, Umwelt-, Demokratie-, Kultur- und Politikbewegungen, Jugend-, Kinder- und Frauenbewegungen, Bewegungen für die Rechte indigener Völker, Armuts- und Bildungsbewegungen, und die große Allianz unter der globalen neuen spirituellen Bewegung. Wer diese alle sieht, wer diese alle bedenkt, der erkennt bereits im Heute die schmetterlingsbunte und schmetterlingsleichte Welt von Morgen.

Alfred Strigl, Plenum - Gesellschaft für ganzheitliche, nachhaltige Entwicklung

 

"Ein starkes Immunsystem ist 

mit Abstand der beste Schutz

vor dem Virus -

egal wie es heißt."

Dr. Martin Spinka