September - Sommerabschied

 

"Habt keine Angst davor, gegen den Strom zu schwimmen,

wenn sie uns die Hoffnung rauben wollen,

wenn sie uns diese Werte anbieten,

die verdorben sind,

wie Essen,

das schlecht geworden ist,

und das uns nicht gut tut,

diese Werte sind schlecht für uns.

Doch wir müssen dem etwas entgegensetzen!

Und ihr seid die Ersten: Schwimmt gegen den Strom und habt den Stolz, das zu tun.

Auf geht`s, seid mutig, seid unbequem und seid darüber stolz!"

 

Papst Franziskus an die Jugend und alle Junggebliebenen

 

 

 

Naturheilkunde Apfelumschlag

In Eunike Grahofers empfehlenswerten Buch "Die Leissinger Oma" habe ich ein Rezept gefunden wie du nicht so ansehnliche Äpfel aus dem eigenen oder Nachbarsgarten als Heilmittel einsetzen kannst:

Apfelumschlag bei Ohrenschmerzen

Äpfel, entweder angeschlagen oder mit braunen Stellen, aber nicht angefault!

Die braunen Bereiche aus den Äpfeln herausschneiden und in einem Waschlappen oder Tuch sammeln. Danach im Backrohr auf eine etwas mehr als handwarme Temperatur erwärmen und auf das schmerzende Ohr legen.

 

Wachstumsimpuls - Das Klima bestimmt, was wächst

Sehr anschaulich haben wir die Feststellung: "Das Klima bestimmt, was wächst" in Island erfahren. Lavawüste, stürmisches, unfreundliches Wetter, kaum Vegetation - und dann plötzlich frische Paradeiser, Bananenstauden, üppige Vegetation - in einem Glashaus in der Lavawüste - erwärmt von heißen, natürlich vorkommenden Quellen.

Auch wenn wir dieses Bild nicht zu 100 % auf uns und unser Lebensumfeld umlegen können - es gibt uns doch einen Anstoß, eine Motivation für ein Wachstumsklima zu sorgen. Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, meint: "Es hängt ja so viel davon ab, in welchem Klima wir uns befinden."

Wir fragen uns: Wodurch wird das Klima bestimmt? Wie können wir ein Wachstumsklima schaffen? 

1) Ich bin der Klimafaktor Nr. 1

Ein zweifaches "Ja" zu mir selbst bestimmt das Klima, das ich verbreite: Das "Ja" zu meiner Schwäche und das "Ja" zu meiner Identität, meiner Eigenart, meiner Sendung - Quelle für beide "Ja" ist meine Beziehung zu Gott oder dem großen Geheimnis, wie Br. David Steindl-Rast es nennt.

Die wahre echte, kindliche Demut gibt uns den Schlüssel in die Hand. Demut meint hier - ich fasse alles als Geschenk auf. Geschenk Gottes, Geschenk des Lebens. Im demütigen Menschen ist Platz für die Fülle die uns geschenkt werden will, sonst ist ja alles schon angefüllt.

Solche Menschen braucht es um Großes auf dieser Welt zu bewirken. Menschen, die sich wohlfühlen in ihrer Haut und so ein Wachstumsklima ausstrahlen.

Auszugsweise entnommen aus "Familie als Berufung" 2019

 

Naturkosmetik - Pflegetipps für Hände

Gartenarbeit macht Freude, fordert aber auch oft unsere Hände und lässt die Haut trockener werden. Maria Pieper, eine Pionierin im Bereich der Naturkosmetik aus Salzburg, gibt in ihrem Buch "Naturkosmetik zum Wohlfühlen" gute Tipps für die Pflege und Regeneration:

Öl und Saft

Mischen Sie in einer durchsichtigen Flasche - wegen des Farbenspiels - je zur Hälfte Mandel-, Aprikosenkern- oder Olivenöl mit biologischen Grapefruitsaft. Die Farbsymphonie in der Flasche richtet sich nach den Zutaten, die Sie wählen. Wenn Sie ein gelbes Öl haben, geben Sie ein paar Tropfen Sanddornöl dazu, damit es orange ist. Das Öl schwimmt oben und bevor Sie Hände und Nägel mit dieser Delikatesse massieren und pflegen, müssen Sie die Flasche gut schütteln. Sie können auch ein paar Tropfen eines passenden ätherischen Öls hinzufügen. Warum empfehle ich immer wieder die Zitrusöle für die Handpflege? Die Zitrone oder Grapefruit - ob ätherisches Öl oder Saft - wirkt auf die Oberhaut zusammenziehend, verdichtend, stärkend. Dies nützt den Nägeln und der Haut. Mandarine, Orange, Clementine haben einen entspannenden Charakter, also den gegenteiligen Effekt. Übrigens - regelmäßig Zitrone auf der Haut lässt Pigmentflecken heller werden.

Zucker und Zitrone

Geben Sie einen Teelöffel Staubzucker in die Hände, dazu den ausgepressten Zitronen- oder Grapefruitsaft und verreiben Sie beides in den Händen. Sie werden über den weich machenden Effekt erstaunt sein.

Gegen kalte Hände

hilft ein Arm-Wechselbad. Im Waschbecken heißes Wasser mit je einem Tropfen Zypresse, Wacholderbeere und Orange vermischen, daneben eine kleine Wanne mit kaltem Wasser. Tauchen Sie die Arme ca. 3 Minuten ins heiße, dann etwa 10 Sekunden ins kalte Wasser. Ein paar Mal wechseln und mit kalt abschließen. Das fördert die Durchblutung und stärkt die Abwehrkräfte.

 

Hildegardheilmittel bei blauen Flecken

Ein heftiger Ruck an der Schleppleine, weil unsere Hündin den attraktiven Ast doch noch mitnehmen wollte und meine Hand hatte einen schmerzhaften blauen Fleck abbekommen. Blaue Flecken und Blutergüsse sind häufige Verletzungen im Alltag. Kinder und Erwachsene können sie gut mit Veilchencreme (gibt es fertig bei Hildegardproduzenten wie Fa. Posch oder Fa. Adam zu kaufen) behandeln. Man reibt einfach die betroffene Stelle immer wieder damit ein. So verschwinden die Blutergüsse rascher und schmerzen nicht so sehr.

 

Acht Tipps für ein einfacheres Leben

  1. Schritt eins für angehende Minimalisten: Ausmisten. Methoden, um zu entrümpeln, gibt es viele. Bekannt ist die von Marie Kondo. Die Japanerin regt an, jeden Gegenstand in die Hand zu nehmen und sich zu fragen: "Does it spark joy?" Bereitet ein Ding keine Freude und ist es nicht unbedingt notwendig, kann es weg.
  2. Selbst die umfangreichste Entrümpelungsaktion nützt wenig, wenn danach ungebremst wieder neue Dinge einziehen. Bei jedem neu aufkommenden Bedürfnis können Fragen helfen, wie "Brauche ich das wirklich?" oder "Macht es mir wirklich längerfristig Freude?", um den Wunsch zu reflektieren.
  3. Ein Tipp von Viktoria Pfeffer: Jeder Konsumwunsch wird auf einer Liste notiert und dreißig Tage lang aufgeschoben. Nur wenn der Wunsch nach einem Monat so stark ist wie zu Beginn, wird das Ding gekauft.
  4. Nicht gleich loslaufen und Neues kaufen, sondern schauen, ob Kaputtes nicht (selbst) repariert werden kann.
  5. Minimalisten schätzen den Wert der Dinge und achten darauf, gute Qualität zu kaufen, um länger etwas davon zu haben.
  6. Eine Haltung der Dankbarkeit und Achtsamkeit hilft, das wahrzunehmen, was im eigenen Leben alles da ist, und sich nicht darauf zu konzentrieren, was fehlt und was andere haben.
  7. Einfach leben kann auch bedeuten, den Kalender zu entrümpeln, Prioritäten (neu) zu setzen, überhöhte Ansprüche loszulassen.
  8. Jeder entscheidet selbst, wie viel Minimalismus er in seinem Leben umsetzt. Ob der persönliche Besitz nun auf hundert Dinge reduziert wird oder Minimalismus ganz anders interpretiert wird. Finden Sie Ihren eigenen Weg!

Entnommen aus "Lebensart" 2/2020

Rezepte für gesunde Naschereien

Fruchtgummi

Äpfel in beliebiger Menge schälen, das Kerngehäuse entfernen und in der Küchenmaschine zu Mus mixen.

Diese Apfelmasse gibt man fingerdick auf ein  Backtrennpapier und lässt sie in einem Backrohr bei 70° Heißluft für 6-8 Stunden im leicht geöffneten Backrohr trocknen. Den Fruchtgummi kann man in Blechdosen aufbewahren.

 

Apfelchips

Pro Apfel rechnet man eine Menge von 150 g Rohrohrzucker und 150 ml Wasser. Zucker und Wasser werden aufgekocht und kurz köcheln gelassen bis der Zucker ganz aufgelöst ist. Den Apfel schneidet man im Ganzen (samt Schale und Kerngehäuse) in dünne Scheiben. Diese Apfelscheiben taucht man in die heiße Zuckerlösung. Danach legt man die Apfelscheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und trocknet sie im Rohr bei 100 ° Umluft für etwa 1 Stunde. Sofort vom Backblech nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. So werden sie knusprig und man kann sie ausgekühlt in Dosen lagern.

Inspiriert von Brigitte Pregenzer

 

Es ist Zeit für Visionen

Die Chance ist historisch. Man tut etwas, was man sonst niemals getan hätte. Man nimmt unfassbare Gelder in die Hand, legt Konjunkturprogramme auf. Nur was kurbelt man an? Schnellen Konsum oder echte Veränderung? Lässt man die nächste Generation Schulden begleichen, die gemacht worden sind, um den Status quo von vor der Krise wiederherzustellen?

Werden aus Pop-Up Radwegen richtige Radwege, entwickeln wir Mobilitätskonzepte, statt mit Kaufprämien die Automobilbranche anzukurbeln, bauen wir Hochgeschwindigkeitsstrecken, die uns mit dem Nachtzug von Lissabon nach Wien bringen oder retten wir Fluggesellschaften, um bald wieder für Spottpreise von München nach Zürich zu fliegen? Werden Blumensträuße wieder teurer, aber kleiner, seltener und dafür ehrlicher überreicht? Essen wir Genuss- und respektvoller, zahlen wir mehr und schmeißen dann auch weniger weg?

Es gibt hoffnungsvolle Zeichen, im Kleinen wie im Großen. 

Natürlich wäre es schön, bald einen Impfstoff zu haben, der das Virus verschwinden lässt. Aber nur das Virus, nicht auch die guten Vorsätze, die Radwege in den Städten, den Applaus von den Balkonen, die Babyschildkröten, den Himalaya, den Himmel über Wuhan, die Bereitschaft zu helfen, Dankbarkeit und diesen angenehmen Hauch einer wohltuenden Demut, der überall zu spüren war.

Zitat "goodtimes" die Kundenzeitschrift von Grüne Erde, August 2020

 

Nun haben wir den Impfstoff. Gibt es auch nach einem Jahr noch immer positive Entwicklungen und hoffnungsvolle Zeichen. Ich glaube ja! Jede und jeder kann dafür eintreten, dass die schönen, die zukunftsbelebenden Entwicklungen sich verstärken. Mach mit und engagiere dich!