Goldener Herbst - Oktober/November

Die zehn Gebote der Cree Indianer

  1.  Behandle die Erde und alles, was auf ihr lebt, mit Respekt
  2. Bleibe stets in enger Verbindung mit dem großen Geist
  3. Zeige großen Respekt vor deinen Nächsten
  4. Arbeite zum Wohle der gesamten Menschheit
  5. Hilf und sei gütig, wo immer das gebraucht wird
  6. Tue das, von dem du weißt, dass es richtig ist
  7. Kümmere dich darum, dass Körper und Geist sich wohl fühlen
  8. Verwende einen Teil deiner Anstrengungen für das höherer Gut
  9. Sei ehrlich und wahrheitsliebend zu jeder Zeit.
  10. Übernimm die komplette Verantwortung für all deine Taten

 

 

 

Hildegardrezept Dinkelburger und Apfel im Schlafrock

Dinkelburger

300 g grobe Dinkelflocken, 300 ml Milch oder Wasser, 2 Eier, Salz und schwarzer Pfeffer nach Belieben, 3 Möhren, fein geraspelt, 1 kleine Zucchini, fein geraspelt, 1 kleine Fenchelknolle, fein geraspelt, 1 Zwiebel, fein gehackt, 1 EL Butterschmalz, 1 Bund frische Petersilie, fein gehackt, 1 Bund frischer Schnittlauch, fein gehackt, 3-4 Blätter Beinwell, 3-4 Blätter Salbei, 300 g Rindsfaschiertes, 1/2 Tl Galgant, 1/2 TL Quendel, Sonnenblumenöl zum Braten

Dinkelflocken in der Flüssigkeit aufweichen. Eier hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und 45 Minuten ziehen lassen. Möhren, Zucchini und Fenchel waschen, schälen, mit Hilfe der Küchenmaschine fein raspeln und gut mit der Dinkelmasse vermengen. Zwiebel in etwas Butterschmalz kurz andünsten. Petersilie, Schnittlauch, Beinwell und Salbei hinzufügen und kurz mitdünsten. Zu der Dinkelmasse geben. Rindsfaschiertes hinzugeben und alles gut durchkneten. Mit Galgant, Quendel, Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Aus der Masse Hamburger formen und in heißem Sonnenblumenöl von beiden Seiten ca. 4 Minuten braten. Die Dinkelburger schmecken auch ohne Faschiertes.

Äpfel im Schlafrock

4 mittelgroße säuerliche Äpfel, 75 g Rohrzucker, 1/2 Tl Zimt, 3 EL Mandelstifte, 4 EL Sultaninen oder Rosinen, 1 Prise Salz, 280 g Dinkelfeinmehl, 160 g Butter, 4-6 EL Wasser, 1 Ei

Äpfel waschen, schälen und Kerngehäuse ausstechen. Den Rohrzucker mit Zimt, Mandeln, Sultaninen und der Prise Salz vermischen und in die ausgehöhlten Äpfel füllen. Aus Dinkelmehl, Butter und Wasser einen festen Teig herstellen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche 4 mm dick ausrollen und in vier Quadrate schneiden. Darauf die Äpfel setzen. Ränder mit Eiweiß bestreichen und Teigenden zusammenschlagen. In eine gefettete Auflaufform geben und bei 200 °C auf der mittleren Schiene des Backofens ca. 35 Minuten backen. Mit Vanillesauce servieren.

Rezepte aus "Das grosse Buch der Hildegard von Bingen. Bewährtes Heilwissen für Gesundheit und Wohlbefinden.", Komet Verlag

 

 

 

"Wir missbrauchen Land, weil wir es als Ware ansehen, die uns gehört.

Wenn wir Land hingegen als Gemeinschaft verstehen,

zu der wir gehören,

so fangen wir vielleicht an, 

es mit Liebe und Achtung zu nutzen."

Aldo Leopold, US-amerikanischer Forstwissenschaftler und Ökologe

 

 

 

 

Tipps zum Einklang mit der Natur

  1. Setze dich regelmäßig an den gleichen Platz in der Natur und beobachte die äußere und die innere natürliche Welt. Ohne zu bewerten oder etwas tun oder verändern zu wollen.
  2. Spaziere langsam und ziellos durch wilde Natur und beobachte deine Gedankengänge und -muster.
  3. Beobachte wilde Tiere und Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung (Hinweis: auch Vögel, Käfer und Insekten sind wild).

Nehmen wir uns Zeit, uns ins Tempo der Natur einzustimmen, so hilft sie uns, mehr Klarheit zu bekommen. Durch Naturverbindung können wir lernen, unsere Sichtweise zu ändern: Statt nur festzustellen, dass die Wiese grün ist, sehen wir genauer hin - und erkennen mehr und mehr Details, wie die Wildbienen und Hummeln, die von Blüte zu Blüte schwirren. Je mehr wir über die Lebewesen, die sich mit uns einen Lebensraum teilen, lernen und je mehr wir sie wirklich wahrnehmen, desto stärker wird unsere Verbindungs- und Empathiefähigkeit. Nicht nur zu Pflanzen und Tieren, sondern auch zu uns selbst und zu anderen Menschen.

Beobachten wir Pflanzen und Tiere, ihr Verhalten und ihre Beziehungen zueinander, so lernen wir, wie es sich anfühlen kann, in einer entspannten Grundstimmung zu sein. Das bedeutet nicht, dass wir nichts mehr tun. Es muss nicht mal heißen, dass wir alles langsamer tun. Vielmehr geht es um eine innere Ruhe. Die Bäume im Wald leben uns eindrucksvoll vor, wie wir in diese innere Ruhe eintreten können. Als ihre Besucher*innen müssen wir nichts tun, nichts darstellen und nichts haben. Wir dürfen einfach nur da sein. 

Wir lernen durch Beobachten und Nachmachen. Und wenn wir in unserem Umfeld keine heilsamen, gesunden Menschen und Beziehungen haben, von denen wir lernen können, dann ist der nächste Garten, Wald oder Teich eine sehr gute Alternative.

Autorin: Elisabeth Demeter

 

 

10 GRÜNDE

WARUM ES SICH LOHNT; KOSMETIK SELBST ZU MACHEN

  1. Es spart eine Menge Geld
  2. Es gibt mehr Platz im Badezimmer, weil weniger Produkte gebraucht werden
  3. Es ist nicht schwer, eine gesunde und wertvolle Pflege herzustellen
  4. Es braucht weder viele noch exotische Zutaten
  5. Es macht Spaß
  6. Jedes Rezept kann auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Jeder Salbe und Creme kann zum Beispiel mit ätherischen Ölen ein Lieblingsduft verliehen werden
  7. Es ist nachhaltig, ohne Mikroplastik und wertschätzend gegenüber der Natur
  8. Es macht unabhängig und braucht nicht viel Zeit
  9. Es können auch Kinder mithelfen
  10. Es braucht weder Konservierungsmittel noch Mineralöle oder chemische Stoffe

Pflegende Kräutersalbe

Rezept von Botanikerin Andrea Müller (www.naturkraeuter.at)

ZUTATEN:

30 ml Olivenöl, 3 g Bienenwachs, 1-3 g Kräuter nach Wahl(z.B. Lavendel, Salbei, Thymian, Minze), Alkohol zum Desinfizieren, kleine Dosen zum Einfüllen

ZUBEREITUNG:

Alle Utensilien mit Alkohol desinfizieren. Kräuter mit Olivenöl vermengen und im Wasserbad bei maximal 70 Grad erhitzen, dadurch gehen die Wirkstoffe der Kräuter über. 20 Minuten lang stetig rühren, dann durch ein Sieb oder ein Mulltuch abgießen.

Das noch warme Öl in einen Topf geben und das Bienenwachs einrühren, sodass es langsam schmilzt. Vom Herd nehmen und ein paar Minuten weiterrühren. Danach in Dosen abfüllen und kalt werden lassen - dabei die Dose erst verschließen, wenn die Salbe fest und kalt ist. Im Kühlschrank ist die Salbe mindestens ein Jahr haltbar.

 

 

"Die Transformation wird sowieso kommen,

die Frage ist nur,

ob es "by design"

oder "by desaster" passiert,

ob wir es also mitgestalten können

oder ob es uns um die Ohren fliegt."

 

Georg Kaser, wissenschaftlicher Beirat des ersten österr. Klimarates

 

 

 

Naturheilkunde Kräuterbäder

Wenn die Tage kürzer werden und der Winter einzieht kann es leicht zu Depressionen und Niedergeschlagenheit kommen. Bei diesen Symptomen vermögen verschiedene Kräuterbäder Linderung zu verschaffen.

Heublumen-Bad:

2 Hände voll Heublumen mit 3 Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach abseihen und das Absudwasser dem Badewasser beigeben. Das Heublumen-Bad wirkt beruhigend und lindernd. Auch vorhandener Druck wird vom Körper abgeleitet.

Hopfen-Bad:

50 Gramm Hopfenzapfen mit 3 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, den Tee ins Badewasser rühren. Hopfenbäder wirken vorzüglich gegen Unruhe und Schlafstörungen.

Melissen-Bad:

50 Gramm Melissenblätter mit 3 Liter siedenem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen und den Melissentee dem Badewasser beifügen. Sehr gut geeignet ist dieses Bad bei Wechselbeschwerden, Nervosität und Schlafstörungen sowie auch bei Erkältungskrankheiten.

Lavendel-Bad:

50 bis 60 Gramm Lavendelblüten mit 3 Liter kochendem Waser übergießen, ca. 15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Das Absudwasser dem Badewasser beigeben. Anstatt der getrockneten Lavendelblüten kann auch Lavendel-Badeöl verwendet werden. Ein Lavendel-Bad wirkt entspannend und beruhigend, gleicht die Hautfunktion aus, duftet angenehm und verbessert den Teint. Es eignet sich für jeden Hauttyp, egal ob fett, trocken, empfindlich oder normal. Auch für von Akne befallene Haut geeignet. Wenn Kinder sehr unruhig sind, sogenannte "Zappelphilippe", gebe man 3 Esslöffel Lavendel-Badeöl ins Badewasser und lasse sie zweimal in der Woche ein Vollbad für ca. 10 bis 15 Minuten durchführen.

Die Badetemperatur sollte jeweils 35 bis 38 Grad Celsius betragen, die Badedauer ca. 10 bis 15 Minuten. Nach dem Baden sollte man mindestens zwei Stunden ruhen. Ein Vollbad kann 2 bis 3-mal in der Woche angewandt werden.

Diese fünf Bäder wirken vor allem zur Stärkung eines gestörten vegetativen Nervensystems, zur Entspannung und Beruhigung, gegen Schlafstörungen und zur Linderung von depressiven Verstimmungen. Was früher als Nervenschwäche bezeichnet wurde, wird heute unter dem Begriff "Vegetative Dystonie" zusammengefasst.Es geht dabei um eine Unausgeglichenheit des vegetativen Nervensystems. In den meisten Fällen ist die Ursache im psychischen Bereich zu suchen. Die Lebensangst und Unsicherheit des Menschen von heute haben nicht nur seine seelische, sondern auch seine leibliche Harmonie erheblich gestört.

Quellenangabe: Ringelblume 4/2014

 

 

44 % der Menschen in Österreich sind von BURNOUT betroffen

 

8 % sind schwer erkrankt

 

17 % stark beeinträchtigt und gefährdet

 

19 % leicht beeinträchtigt und gefährdet

Herbstfrüchte Edelkastanien - Rezeptideen

Gebratene Edelkastanien

1 kg frische Edelkastanien waschen, auf der gewölbten Seite einschneiden, auf ein abgespültes Backblech geben. Backzeit: Im Ofen bei 220 ° Celsius 30 - 40 Minuten braten, herausnehmen und sofort schälen. Im Heißluftrohr bei 180 Grad.

Ballote

800 ml Wasser, 1 Kaffeelöffel Salz, 1/2 Kaffeelöffel Fenchelsamen, 2 Lorbeerblätter in einem Kochtopf aufkochen. 1 kg frische Edelkastanien auf der runden Seite einschneiden, beigeben und 10 Minuten köcheln lassen. Kochwasser weggießen. Edelkastanien in der Pfanne oder auf einem Blech im Ofen bei 100 Grad Celsius trocknen lassen, schälen und auf einem Küchentuch erkalten lassen.

Schalen und Kochwasser könnte man noch für ein Rheuma-Dampfbad aufbewahren.

 

Interessante News

Lebensmittel retten

Etwa 40 Prozent der weltweit produzierten Nahrungsmittel werden nie gegessen. Dabei wird weitaus mehr verschwendet als das fertige Produkt. Alle Ressourcen, die für die Bereitstellung dieses Lebensmitels investiert werden, vom Anbau über en Transport bis hin zur Lagerung und Zubereitung, wandern mit in die Tonne. "Wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, würde es mit den drittmeisten Treibhausgasemissionen direkt hinter China und den USA stehen", so  meint Dominik Heizmann, Experte für nachhaltige Ernährung und Lebensmittelverschwendung des WWF Österreich.

Allein in Österreich wird mindestens eine Million Tonnen Lebensmittel pro Jahr unnötig entsorgt. Und das nicht nur in Supermärkten oder im eigenen Heim, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Große Verluste entstehen bereits in der Landwirtschaft, denn entspricht Obst und Gemüse nicht den exakten Normen des Handels, werden die Produkte auch nicht angenommen. Der Handel selbst trägt mit 90.000 Tonnen zur Lebensmittelverschwendung bei. In der Produktion sind es 120.000 Tonnen. In der Außer-Haus-Verpflegung, bsp. in Kantinen oder Restaurants, sind es sogar 175.000 Tonnen. Die größte Menge an Lebensmittel wird jedoch in den eigenen Haushalten verschwendet. Eine halbe Million Tonnen wandern hier jährlich in den Müll.

Auf Basis der Erfahrungen anderer Länder präsentieren WWF Österreich und Too Good To Go einen Maßnahmenplan bestehend aus fünf Punkten, die in Österreich helfen würden, Lebensmittelverschwendung durch die Gesetzgebung zu reduzieren. So wird erstens eine verbesserte Datenlage in allen Bereichen sowie eine öffentliche Berichtspflicht für große Unternehmen im Lebensmittelsektor gefordert. Unternehmen sollen dabei jedoch nicht nur angeben, wie viele Lebensmittel verschwendet werden, sondern auch jene Maßnahmen gekanntgeben, die gesetzt werden, um dies zu vermeiden. Zweitsn sollen rechtlich verbindliche Reduktionsziele für alle Sektoren der Wertschöpfungskette beschlossen werden. Als dritter Punkt wird eine klare Hierachie für den Umgang mit Lebensmittelüberschüssen festgelegt, wie sie bereits in Frankreich etabliert ist. Weiters sollen Lebensmittelspenden durch steuerliche Anreize und die Klärung der Haftungsfrage gefördert werden. "Wegwerfen muss der teuerste Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln werden", so Theo Koch Public Affairs Manager von Too Good To To Österreich. Zuletzt wird gefordert, den Umgang mit Lebensmitteln in den Schulunterricht einfließen zu lassen.

Quelle: Raiffeisenzeitung Nr. 39

 

Dir gefallen gute Nachrichten? Dann schau doch einmal auf diese Seite "goodnews.eu".

Die Website hat es sich zum Ziel gemacht ihre Leserschaft werktags mit einer täglichen Dosis Optimismus zu versorgen. Von Montag bis Freitag sammelt das Good-News-Team gute Nachrichten. Finanziert wird es durch Spenden und "sinnvolle" Werbung. Prädikat sehenswert!