Dezember - freudige Überraschung

Eine einfache Übung für die kühlere Jahreszeit. Zur Farbe Weiß gehört für mich auch der Schnee. Wenn es im Winter einmal geschneit hat und alles ist unter dem strahlenden Weiß versteckt, so gehen Sie einfach mal durch die Natur. Vielleicht ein Waldspaziergang, vielleicht ein Spaziergang durch weite Felder.

Spüren Sie dieses Weiß, die Reinheit, die Ausgeglichenheit, die Ruhe, die von diesem Weiß ausgeht. Nehmen Sie mit jedem Atemzug dieses Weiß in sich auf. Atmen Sie Weiß. Stellen Sie sich vor, wie mit Ihrem Atem dieses Weiß und damit Reinheit, Klarheit, in Sie hineinströmt. Es ist ein wunderbares Gefühl wenn man diese Übung ganz alleine und in völlig ruhiger Umgebung ausführt. Sie werden sehen, wie Sie erfrischt und gestärkt wieder nach Hause gehen können um mit neuem Tatendrang alles Anstehende verrichten zu können.

Zitat "Handbuch der heilenden Farben", Jürgen Pfaff

Advent und Weihnachten sind auch die Zeiten wo wir gerne viel oder durcheinander essen. Adventmärkte, Weihnachtsfeiern und Familienessen lassen uns manchmal unser Maß vergessen. Wenn der Magen schon grundsätzlich ein Problem hat ist es gut ihn ein wenig zu stärken in dieser "verdauungsintensiven" Zeit.

Kornelkirsche

Die Kornelkirsche (auch Dirndl) reinigt und stärkt sowohl den kranken als auch den gesunden Magen. Sie kann zu Marmelade oder Kompott und Saft verarbeitet werden und sollte immer wieder gegessen werden.

Lorbeerwein

Einige Lorbeeren und ein Glas Wein einige Minuten kochen, abseihen und den Wein schluckweise warm trinken.

Salbei

Bei Magenschmerzen durch Übersäuerung. Mit etwas Salz auf einem Stückchen Brot essen.

Tannensalbe

Sie bewährt sich speziell bei Magenschmerzen von Kindern. Die Tannensalbe zuerst über dem Herzen und dann erst in der Magengegend verreiben.

Onyxessig

Einen Onyxstein 5 Tage in 1/2 Liter Weinessig legen, danach den Stein herausnehmen. Salate damit zubereiten und gekochten Speisen einen Schuss von diesem Essig beigeben.

Zitat "Hildegard von Bingen, Einfach gesund", Brigitte Pregenzer, Brigitte Schmidle

Ein wunderbares Advent- und Weihnachtsgewürz ist die Vanille.

Vanille

Der Geruch der Vanille - dank der ätherischen Öle - erinnert an Muttermilch. Das macht die Vanille so beliebt.

Sie gibt Kraft, man fühlt sich sicher. Die kleinen feinen braunen Pünktchen dieses Gewürzes wirken abwehrstärkend und stimmungsaufhellend.

Die Vanille gehört zur Familie der Orchideengewächse. Mayas und Azteken nutzten bereits die getrockneten, fermentierten Schoten dieser wunderschönen Pflanze, die einen betörenden, fein-süßlichen Duft verströmt. Kakaogetränke und Schokolade wurden damit verfeinert.

Die spanischen Eroberer brachten das teure Gewürz nach Europa. Es wurde zum Gewürz Nummer eins für Süßspeisen. Kaum eine Mehlspeise oder ein Dessert, das ohne Vanille auskommt. Das hatte natürlich Auswirkungen auf Preis und Verfügbarkeit. Doch die Lebensmittelindustrie war erfindungsreich, sie setzte Aromastoffe statt der echten Vanille ein: das sogenannte Vanillin kam auf den Markt. Es wird sowohl natürlich als auch durch biotechnologische Methoden und technische Synthesen hergestellt. Auch die typischen Pünktchen werden mittels Hilfsstoffen zugefügt. Somit ist zum Beispiel gekauftes Vanilleeis meist nicht unbedingt mit echten Vanilleschoten zubereitet. Der Blick auf die Zutatenliste lohnt sich. Auch die Angabe "natürliches Vanillearoma" bedeutet nicht, dass echte Vanille enthalten ist.

Vanillezucker selbstgemacht

Schneide eine Schote der Länge nach auf und kratze das Vanillemark heraus. Das kannst du frisch verwenden oder auch mit Zucker mischen. Schneide dann die Vanilleschote in kleine Stücke und stecke sie ebenfalls in das Zuckerglas. Die Schoten aromatisieren den Zucker zusätzlich. Wenn du einen Hochleistungsmixer besitzt, kannst du die Schoten mit dem Zucker zerkleinern. Ob so oder so - mit einer Vanilleschote kannst du in etwas 200 g Zucker ganz einfach und natürlich aromatisieren.

Zitat "Temperamentvoll essen" Michaela Hauptmann

Dekorative Kosmetik für die Feiertage. Hier ein Rezept zum Selbermachen von Naturkosmetikpionierin Christine Monsberger:

Zutaten:

2 Tl Bienenwachs, 2 Tl Mandelöl, 2 Tl Olivenöl, 1 TL Rosenwasser, Alkohol zum Desinfizieren, Kleine Dosen

Zubereitung:

Alle Utensilien desinfizieren. Bienenwachs mit den Ölen im Wasserbad erwärmen, bis sich das Wachs aufgelöst hat. Anschließend das Rosenwasser kräftig unterrühren, bis die Masse kalt ist. In Dosen füllen und verschließen.

Weihrauch desinfiziert und harmonisiert, er hilft Haut, Lunge und Gelenken.

Angenehmer Weihrauch-Duft erfreut in der weihnachtlichen Festzeit Nase, Herz und Seele. Sein Wohlgeruch reinigt die Atemwege und wirkt desinfizierend. Er tut unserem Herzen gut, erzeugt eine Atmosphäre von Frieden und innerer Ruhe. Weihrauch-Duft macht ausgeglichen und friedfertig, erhebt das Gemüt in feierliche Stimmung, löst vom Irdischen, Materiellen und führt des Menschen Geist zu Gott empor.

Ätherisches Weihrauchöl in eine Duftschale geben. 2-3 Tropfen hineingeträufelt und im Wohnraum aufgestellt, verleiht Ausgeglichenheit. Auch Asthmatiker erfahren dadurch Hilfe, indem der beruhigende Duft dieses ätherischen Öles die Angst vor dem nächsten Anfall nimmt. Nach Aufregungen und bei Schlaflosigkeit leistet Weihrauchöl ebenfalls wertvolle Dienste. Es wirkt vitalisierend, stärkt die Lebenskraft, und das Herz, nicht zuletzt regt es die Gehirntätigkeit an.

Inhalationen mit ätherischen Weihrauchöl

5 Tropfen in 1/2 l heißes Wasser geben und 10 Minuten tief durchatmen, das lindert Bronchitis, schwere Hustenanfälle und Asthma.

Gurgelmittel bei Zahnfleischentzündungen

3 Tropfen ätherisches Weihrauchöl in 1/4 l Wasser geben und öfters anwenden. Diese Lösung hat sich auch bei Halsschmerzen und Kehlkopfentzündung sehr bewährt.

Zitat "Ringelblume" 4/2010

Dies ist eine Übung um einen Raum zu reinigen. Einen Raum der energetisch verschmutzt ist. Man kennt ja die verschiedensten Reinigungsrituale um Räume zu klären und positiv aufzuladen. Eine sehr wirkungsvolle davon ist das Räuchern von Weihrauch. Hierzu gibt es ein qualitativ sehr hochwertiges Weihrauchharz: Das Goldweihrauchharz. Sie benötigen weiterhin Räucherkohle und eine feuerfeste Schale. All das ist im Fachhandel erhältlich. Es mag sich jetzt ein wenig kompliziert anhören, ist es aber wirklich nicht. Versuchen Sie es. Sie werden von der Wirkung überrascht sein.

Nehmen Sie die Schale und geben Sie einfachen Sand hinein. Haben Sie keinen Sand aus der Natur zur Hand, so ist wunderbar Vogelsand für ein paar Cent im Supermarkt erhältlich und empfehlenswert. Der Sand dient lediglich dazu, die Hitze nicht nach unten zu leiten, damit Sie die Schale festhalten können. Zünden Sie nun eine Kohletablette über einer brennenden Kerze an. Die Kohletabletten sind selbstzündend, was bedeutet, dass Sie diese nur an eine Seite über die Kerze halten müssen. Legen Sie die Kohle dann auf den Sand und warten bis die Kohle völlig weiß geglüht ist, dauert etwa 5-10 Minuten. Bitte vorher nichts auf die Kohle legen, Sie würden die Glut ersticken. Ist die Kohle dann weiß und voll durchgeglüht, geben Sie ein paar Krümel Weihrauch-Harz darauf. Es entsteht Qualm, weißer Qualm, der sehr gut riecht. Nun können Sie beginnen.

Schließen Sie alle Fenster und Außentüren. Nun gehen Sie mit Ihrer Räucherschale durch Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus. Gehen Sie in alle Ecken, in alle Nischen der Räume. Wenn Sie ganz intensiv räuchern möchten, können Sie zuvor auch alle Schranktüren öffnen. Während Sie nun mit der Schale herumgehen, halten Sie in etwa folgende Gedanken aufrecht: "Alles was hier nicht hingehört, möge sich jetzt in weißen Rauch auflösen" oder "Alles Negative, alle negativen Gedankenformen werden jetzt im weißen Rauch gereinigt und entfernt."

Wenn Sie komplett mit Ihrem Raum, Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus fertig sind, füllen Sie keinen Weihrauch mehr auf die Kohle, sondern öffnen nun alle Fenster und Außentüren. Sorgen sie ein paar Minuten lang für richtigen Durchzug. Wenn der Rauch verzogen ist, so werden Sie mit Sicherheit eine Veränderung spüren. Eine wunderbare Reinheit und Klarheit entfaltet sich in Ihren Räumen. 

Zitat "Handbuch der heilenden Farben", Jürgen Pfaff

600 g Rehrückenfilet mit Galgant, Bertram, Salz würzen und in 1 El Butterschmalz anbraten.

Ins vorgeheizte Backrohr schieben und bei 160 ° 12 Minuten braten. In Alufolie wickeln, warm halten und 10 Minuten nachgaren lassen. In 1 cm dicke Scheiben schneiden. Das Fleisch sollte leicht rosa sein.

400 g Gemüse der Saison feinblättrig schneiden und in 1 El Butterschmalz anbraten. Mit Galgant, Bertram, Ysop und Salz würzen. Mit etwas Wasser ablöschen und frische Kräuter dazugeben.

Das Gemüse auf Tellern anrichten und mit den Fleischscheiben belegen. Dazu passt Kornelkirschenmarmelade.

Zitat "Hildegard von Bingen, Einfach kochen 2", Brigitte Pregenzer, Brigitte Schmidle

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